Die SeeDuro-Weeks 2024 im Rückblick

Michael PfuisiFoto

Fotos: Carina Kofler

Mit den SeeDuro-Weeks hat sich lake.bike und die Region Villach einiges vorgenommen. Ein volles Programm an gleich drei Wochenenden hintereinander wurde MountainbikerInnen da angeboten. Enduro-Rennen inklusive.


Bikehotels Südtirol

Die Region Villach hat sich in den letzten Jahren einen anständigen Namen im heimischen Mountainbikesport gemacht. Durch und mit der Initiative lake.bike entstanden am Ossiacher und Faaker See jeweils ein Trailcenter, welches das legale Trailangebot in der Region auf ein neues Niveau brachten. Dieses Jahr wollte man mit den SeeDuro-Weeks auch MountainbikerInnen außerhalb der Gegend ansprechen. Diese fanden an den vergangenen drei Wochenende statt und nach einigen kleineren Anfangsschwierigkeiten nahmen diese dann auch Fahrt auf. Einen Überblick über Kalender und Bewerbe im Vorfeld gibt es hier. Bei unterschiedlichen Wettkämpfen wie Hillclimb, Kids-Race und Enduro Rennen konnte man sich gegen andere messen und abgerundet wurde dies alles durch angebotene Fahrtechnikkurse, geführte Ausfahrten und Live-Musik. 333 TeilnehmerInnen gab es gesamt auf die drei Wochenenden verteilt.

Eröffnet wurde das Event mit einem Hillclimb-Bewerb, einem Kids-Race und einem Enduro-Rennen am Ossiacher See. Leider hielten sich die Anmeldungen für Letzteres aber stark zurück was zu weniger StarterInnen als angenommen führte. Denoch war das Feedback außerordentlich positiv was unter anderem zu einem Zuwachs an TeilnehmerInnen an den folgenden Wochenenden führte.
Bei den Damen war Hanna Steinthaler die schnellste (aber leider auch einzige) Starterin, bei den Herren setzte sich Julian Auer gegen Simeon Sachse (P2) und David Steinwender (P3) durch.

Am zweiten Wochenende gab es eigentlich sogar drei unterschiedliche Events. Neben dem offiziellen SeeDuro Programmpunkt, dem Bucket Ride Festival am Faaker See, fand in Klagenfurt sowohl ein SloEnduro Day als auch ein Stopp der Austrian Pumptrack Series statt. Bei Fahrtechnikkursen und gemeinsamen und geführten Ausfahrten kamen MountainbikerInnen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum zusammen und nach Kärnten.

Man merkte, dass nun das ganze ins Laufen kam und TeilnehmerInnen gab es bei allen drei Veranstaltungen zu Hauf.

Am dritten und somit auch letzten Wochenende spielte sich alles wieder am Faaker See ab. Mit einem Enduro-Rennen beendete man die Premiere der SeeDuro Weeks würdig und das Startfeld schaute schon im Vorfeld nach spannenden Ergebnissen aus. Nebenbei wurden im Zuge des Wettbewerbs auch noch die Tiroler Landesmeisterschaften im Enduro ausgetragen. Matthias Stonig, der am Tag davor noch in Polen beim Enduro World Cup am Start stand, entschied das Rennen für sich. Zweiter wurde Thomas Warmuth und dritter Lukas Stromberger, der ebenso kurz davor noch in Polen bei der EDR mitfuhr. Jonas Göweil wurde vierter und als schnellster Tiroler Fahrer somit auch Landesmeister. Bei den Damen gab es diesmal mehr Konkurrenz. Melissa Jenull gewann dabei vor Claire Reuter und Sabrina Puggl.

Zu den vollständigen Ergebnissen aller Bewerbe und Bildern kommt ihr hier.

Retrospektiv ist man bei lake.bike und beim Tourismusverband der Region Villach überaus zufrieden wie gut die Events und Angebote angenommen wurden. Auch von den TeilnehmerInnen der verschiedenen Bewerbe hört man nur Positives und wir hoffen sehr, dass es auch 2025 die SeeDuro Weeks wieder geben wird.

Über den Author

Michael Pfuisi

Noch recht frisch in der Bike-Szene, aber schon vollkommen von diesem Enduro-Virus befallen. Das zeigt seine Trailpartie-Süchtelei inkl. Prolog-Erfolgen. Die Grazer Trails sind sein Heimrevier, das er immer öfter für Stages mit Zeitnehmung verlässt.

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