White Style

Christoph Berger-SchauerGeil wirds

WhiteStyle 2018 Elie Robert Backflip Barspin Leogang

Die 13. Auflage des White Style wird uns wohl noch ein Zeiterl länger beschäftigen. Nach Training und Quali wie aus dem Bilderbuch, wurde Nebel zum richtigen Spielverderber. // Webseite | Facebook-Event

Glitzerschnee und Sonnenschein

Es hatte alles so schön begonnen: glitzernder Schnee, Sonnenschein und ein Trickfeuerwerk am helllichten Tag. Titelverteidiger Torquato Testa (ITA) zeigte sich in Topform. Newcomer Marcel Durbau Pimas (ESP) vollführte einen Backflip Superman Seatgrab. Und alle drei Österreicher – Markus Saurer (8.), Bernd Winkler (14.) und Peter Kaiser (16.) – zogen ins Finale ein.

[single_wide src=“/2018/01/WhiteStyle_2018_Alex_Cahill_Backflip_Superman_by_Christoph_Laue.jpg“ caption=“Da war die White Style-Welt noch in Ordnung. Foto (c) Christoph Laue“]

Nebelsicht

Im neu entworfenen K.O.-Format ging dann aber der Event selbst K.O. Die Runde der besten 16 lief wie geplant. Das rot-weiß-rote Trio zog mit Torquato Testa, Marcel Durbau Pimas und Bienvenido Alba (ESP) unerbärmliche Lose und wurde eliminiert. Während dem Viertelfinale zog Nebel auf und vor dem Halbfinale war dann Schluss mit lustig.

Über das, was dann passierte, wird aktuell noch diskutiert. Die verbliebenen vier Fahrer weigerten sich aufgrund der schlechten Sicht zu starten. Nach 20 Minuten wurde der Contest offenbar abgebrochen. Torquato Testa, Antonin Honora (FRA), Franck Paulin (FRA) und Simon Pages (FRA) rollten nur mehr ins Ziel. Torquato Testa, der offensichtlich in Rage Videos ins Netz stellte, meinte, dass den Fahrern von Qualirang 1-4 kein Preisgeld und keine Punkte gegeben wurden, den Fahrern der Plätze 5-8 jedoch schon. Laut unserem Wissenstand gibt es aktuell gar keine offizielle Wertung. Wir warten noch auf Statements von Saalfelden Leogang und der FMB World Tour. Sobald es mehr dazu gibt, informieren wir euch hier.

Update, 7.2.2018

Nach Ansicht der Freeride Mountain Bike Association (FMBA) war das Verhalten des Organisators und von Torquato Testa nicht „sportmanship-like“, deshalb gibt’s für beide – nicht veröffentlichte – Konsequenzen. Entwarnung gibt’s hinsichtlich Punkte und Preisgeld: alles gibt’s wie vereinbart. Die Viertelfinal-Ergebnisse werden als Endresultate herangezogen. // Statement der FMBA

Endergebnis White Style 2018

  1. Antonin Honoré, FRA
  2. Simon Pagès, FRA
  3. Torquato Testa, ITA
  4. Franck Paulin, FRA
  5. Elie Robert, FRA
  6. Marcel Durbau Pimas, ESP
  7. Bienvenido Alba, ESP
  8. Paul Couderc, FRA
  9. Markus Saurer, AUT
  10. Lukas Schäfer, GER
  11. Lewis Garric, FRA
  12. Peter Kaiser, AUT
  13. Bernd Winkler, AUT
  14. Remy Carra, FRA
  15. Freddy Pulman, GBR
  16. Alex Cahill, GBR
  17. Jonathan Kielhorn, GER
  18. Tom Cardy, GBR
  19. Tom Reynolds, GBR
  20. Nicolas Kroffig, FRA

 

[double src1=“/2018/01/WhiteStyle_2018_Marcel_Durbau_Backflip_Superman_Seatgrab_by_Christoph_Laue.jpg“ caption1=“Diesen Burschen sollte man sich merken: Marcel Durbau mit einem Backflip Superman Seatgrab. Foto (c) Christoph Laue“ src2=“/2018/01/WhiteStyle_2018_Torquato_Testa_Cork_720_by_Christoph_Laue.jpg“ caption2=“Vorjahressieger Torquato Testa war am Ende des Tages gar nicht happy. Foto (c) Christoph Laue“]

 


Vorbericht

Der White Style wird zum Fight Style. Zum Auftakt der FMB World Tour matchen sich die Fahrer im Duell Trickser gegen Trickser. Showdown des einzigen Dirt-Events auf Schnee ist der 26. Jänner ab 16 Uhr am Schanteilift in Leogang. Damit’s beim Zuschauen nicht kalt wird, kann man sich beim SCOTT Snow Downhill Race – dem dritten Stopp des Reverse Components schneefräsn – selber auf’s Radl schwingen. // Webseite | Facebook-Event | Livestream (auf der FMB World Tour Facebook-Seite)

 

Gepostet von Saalfelden Leogang am Mittwoch, 13. Dezember 2017

Duell Reigen

Man kann den Leogangern nicht vorwerfen, dass sie nicht kreativ seien. Sich einen internationalen Dirt-Event auf Schnee einfallen zu lassen, ist weltweit schon einzigartig. Den Kurs so abwechslungsreich zu gestalten wie in den letzten Jahren ebenso. Für stellen die Salzburger jedoch die FMB-Riege vor ganz neue Herausforderungen. 20 Fahrer versuchen in der Qualifikation einen der 16 Plätze für sich zu beanspruchen, der sie anschließend in das Duell-Format bugsiert. Im Finale treten dann immer zwei Fahrer gegeneinander an, der bessere steigt eine Runde auf. Das könnte eine richtig spannende Sache werden, wenn sich Fahrer beispielsweise mit speziellen Tricks vom Kontrahenten abzuheben versuchen. Ganz zu schweigen von der Vielzahl an runs, die der Sieger durchstehen muss. Punkterichter wie beim Boxen gibt’s auch hier. Ob es auch die Ring Girls geben wird, konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen.

Zeitplan

  • 13:30 – 16:00 Uhr | Training für’s Qualifying White Style
  • 16:00 – 17:30 Uhr | Qualifying White Style
  • 17:00 – 17:30 Uhr | Training SCOTT Snow Downhill Race
  • 17:00 – 18:30 Uhr | Qualifying SCOTT Snow Downhill Race
  • 18:30 – 19:30 Uhr | Finale SCOTT Snow Downhill Race (Siegerehrung im Anschluss)
  • 19:30 – 21:00 Uhr | Finale White Style mit People’s Choise Best Trick (Siegerehrung im Anschluss)
  • ab 22:00 Uhr | After Show Party in der Kraller Alm

 

Zurück auf Schnee

Traditionell werden in Leogang die ersten FMB-Punkte des Jahres vergeben. Der Silver Event lockt deshalb europäische Größen der Szene an. Vorjahressieger Torquato Testa (ITA) wird sich die Ehre der Titelverteidigung nicht nehmen lassen. Ebenso sind Bienvenido Alba (ESP) und Simon Pages (FRA) angekündigt. Aus österreichischer Sicht fix sind Markus SaurerBernd Winkler und Peter Kaiser. Der Tiroler spürte letztes Jahr um diese Zeit nach einem Aorta-Teilriss sein Bein gerade erst wieder. Heuer will er sich ins Finale tricksen. Die Chance auf eine Top-Platzierung stehen für alle drei echt gut.

Starterliste

Bienvenido Alba ESP Alex Cahill GBR
Tom Cardy GBR Rémy Carra FRA
Paul Couderc FRA Marcel Durbau ESP
Lewis Garric FRA Antonin Honoré FRA
Peter Kaiser AUT Nicolas Kroffig FRA
Simon Pagès FRA Franck Paulin FRA
Freddy Pulman GBR Loek Quadflieg NED
Tom Reynolds GBR Elie Robert FRA
Markus Saurer AUT Lukas Schäfer GER
Torquato Testa ITA Bernd Winkler AUT

 

 

Selber fräsen

Purer Passivsport ist nicht für jeden etwas. Darum kann man am Schanteilift selbst Hand anlegen. Ein Mail genügt und man kann sich mit Startnummer am Lenker beim SCOTT Snow Downhill Race zwischen den Torfahnen messen. Damit sammelt man auch Punkte für’s Reverse Components schneefräsn – und kann sich gleich die nächsten Stopps auf der Landkarte suchen. // Anmeldung & Infos SCOTT Snow Downhill Race | Facebook-Event

[double src1=“/2017/01/Scott-Snow-Downhill-Race-Andreas-Kolb.jpg“ caption1=“Vorjahressieger Andreas Kolb. Foto (c) Richard Bos.“ src2=“/2015/11/2015_WhiteStyle_fatbike_race_action_byNorbertSzasz.jpg“ caption2=“Geht auch mit dem Fatbike. Foto (c) Norbert Szasz“]

 

 

Über den Author

Christoph Berger-Schauer

Dicke Schlappen, schmale Reifen, bergauf, bergab – ist für alles zu begeistern, nur flach darf es nicht sein. Unbekehrbarer Fahrrad-Afficionado, seit einiger Zeit vom Enduro-Virus befallen. Schreibt nieder, was andere nicht in Worte fassen können.

Artikel teilen