Das Do-Biker Genussenduro ist seriös geworden.
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Update 23.10.2023
Wetter, Wegerl, Zuschauer und die Organisationscrew – alles ein Genuss! Lediglich bei den Uphills, auf den Stages und am Reglement hat man gemerkt, dass das Genussenduro dem reinen Spaßevent entwachsen ist und 2023 erstmals ein richtiges, ÖRV-konformes Rennen war.
Zentrum für das Treiben war der Hauptplatz in Bruck an der Mur. Eine klasse Location, die den Enduro-Sport mal aus dem Wald und nah an die Menschen in den Gastgärten brachte. So bekamen auch die Sonntags-Kaffeetrinker zu sehen, dass Mountainbiker ganz normale Menschen sind, die noch dazu recht viel Spaß haben.
Beim wirklich traumhaftem Oktober-Wetter gab’s das Riders Briefing und anschließend eine kurze Warm-up Einheit „Fit mit Nils“, bevor der Einzelstart erfolgte, um das Verkehrssystem Bruck an der Mur nicht mit zu vielen Radfahrern auf einmal zu überlasten. Bei der Kurbelei nach Kapfenberg zu Stage 1 bildeten sich dann sowieso Gruppettos.
Stage 1, Volkeracho. Ein lässiges, eher enges Wegerl über rund 200 Tiefenmeter mit einem kurzen Schotterstraßen-Gegenanstieg, der den meisten aber lang genug war. Super Bedingungen, viele blinde Kurven, unerwartet viele Zuschauer. Gleich von Beginn an Rennstimmung pur.
Wer nach dem Volkeracho wieder Luft hatte, durfte über den Brucker Hauptplatz (mit Manner Wafferl-Labe) ins Weitental radeln und den Do-Biker Anstieg zur Schweizeben Hütte in Angriff nehmen. Manche verweilten am Brucker Hauptplatz eine Spur zu lange, manche auf der Schweizeben, was sich bei einigen in zusätzlichen Sekunden (oder Minuten) in der Endabrechnung niederschlug und auch podiumsenstscheidend war. Schlechteres Ergebniss, dafür mehr Genuss.
Stage 2, 3 und 4 reihten sich nacheinander. Das Trio startete mit SchweizUNeben Teil 1 bis kurz vor dem Gegenstieg, der entgegen aller Befürchtungen nicht im Rennen war. Da ließen die Do-Biker den Genuss im Enduro richtig hoch leben. Stage 2 führte vom „Gipfel“ des Gegenanstiegs bis zum Anfang vom Zuckerl. Mit den grandiosen Kurven und dem perfekt herausgeputzten Zustand für uns persönlich die beste Stage. s’Zuckerl bildete dann die lustige Abschlussstage mit Ziel bei strahlendem Sonnenschein im Weitental. Richtig im Ziel war man aber erst, als man wieder am Brucker Stadtplatz eintrudelte und seinen Chip retournierte.
Nach der obligatorischen Ansprache von Do-Biker Christian Schemmel, mit der er charmant und gekonnt Regionalpolitiker für neue Trails und Verbandsrepräsentanten für Meisterschaften in die Pflicht nahm (wir freuen uns auf neue Wegerl und die Enduro ÖM 2025), legte der Siegerehrungsmarathon mit den allerersten Landesmeistertiteln in der Disziplin Enduro für Niederösterreich und die Steiermark los und endete mit den Tageswertungen für’s Genussenduro 2023.
Elite m
- Alex Chapignac
- Robin Fraissl
- Martin Rauscher
Masters 1
- Markus Gruber
Elite w
- Cornelia Holland
- Alina Weinstabl
- Leonie Fraissl
Elite m
- Max Fejer
- Gerd Skant
- Dominik Sükar
Masters 1
- Walter Zeidler
- Tino Huber
- Cri Maierhofer
Elite w
- Alexandra Eckert
- Lisa Leeb
Masters 2
- Mattias Benny Lenz
U17 m
- Lukas Neubauer
U15 m
- Jannik Theiss
- Elias Karner
Damen
- Cornelia Holland
- Alexandra Eckert
- Lisa Leeb
Herren
- Max Fejer
- Manuel Gruber
- Lukas Heiss
Junioren
- Niklas Tischhart
- Anton Keck
- Lisander Ruzsics
Masters 1
- Walter Zeidler
- Tino Huber
- Cri Maierhofer
Masters 2
- Matthias Benny Lenz
- Richard Fassl
U17 m
- Lukas Neubauer
U17 w
- Leonie Fraissl
U15 m
- Jannik Theiss
- Elias Karner
U13 m
- Elias Grassegger
- Theodor Spitzer
Riesengroßes Lob an den Veranstalterverein die Do-Biker*innen, die mit ihrem Engagement das Genussenduro super über die Bühne gebracht und die Fahrer*innen mit wunderschönen Trails verwöhnt haben. Besonders ins Zeug gelegt hat sich Do-Biker-Oberhaupt Max Trafella, dessen Scherenschnittkunst jede Startnummer und jedes Tombola-Los zierte.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön ans JUFA Bruck/Mur, die den Gewinnern unserer Verlosung (Raphael und Theodor) mit Wellness einem üppigen Frühstücksbuffet und Nächtigung direkt neben dem Zuckerl das wohl angenehmste Ambiente für den Start beim ersten Rennen überhaupt boten.
Vorbericht
Wer mit dem „Do-Biker Genussenduro“ etwas verbindet, der wird seine Erwartungen für 2023 etwas umschrauben müssen. Denn die Do-Biker gehen eine Stufe weiter in ihrem Masterplan zur Ausrichtung eines Enduro Weltcups in absehbarer Zeit und machen das Genussenduro seriös.
Am 21. und 22. Oktober findet in Bruck an der Mur also ein Enduro-Rennen statt. Ganz offiziell beim ÖRV angemeldet, mit Lizenz bzw. ÖRV Bike-Card, Rennleiter und allem Drum und dran. Vier Stages werden die Do-Biker ausgebandelt haben. Wie man hört wird sich die Action auf Kapfenberg und Bruck verteilen. Eine weitere Premiere (neben dem offiziellen Status des Rennens) gibt’s noch obendrein: Es werden die ersten steirischen und niederösterreichischen Landesmeisterschaften in der Disziplin Enduro sein. Aber Achtung. Wie bei allen Meisterschaften gilt: Die schnellste Zeit ist der halbe Weg zum Meistertitel, eine gültige Lizenz die andere Hälfte.
Zeitplan
Samstag, 21.10.2023
- 09.00 – 11.00 Uhr | Startnummernausgabe + Nachnennung
- 10.30 – 12.00 Uhr | Training Stage 1
- 12.30 – 15.00 Uhr | Training Stage 2, 3 und 4
Sonntag, 22.10.2023
- 10.00 Uhr | Riders Briefing
- 10.30 – 15.00 Uhr | Do-Biker Genussenduro
- 16.30 – 17.30 Uhr | Siegerehrung & Warenpreisverlosung
Das Eventgelände (Rennbüro, Start und Ziel) wird sich lässigerweise direkt am Brucker Hauptplatz befinden und so auch dem Rest der Gesellschaft stollenbereifte Radfahrer an diesem Wochenende näher bringen. Die Nenngebühr beträgt € 35 (U13 – U19) bzw. € 50 (Elite, Masters, Amateure). Wenn man den Anmeldeschluss (19.10.2023, 20.00 Uhr) verpasst, kann man sich für € 10 zusätzlich am Samstag von 9-11 Uhr nachnennen. Voraussetzung für einen Start ist wie bereits oben beschrieben eine gültig Lizenz oder ÖRV Bike Card.
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