Grandioser Trailpartie-Auftakt

Christoph Berger-SchauerGeil wars

Trailpartie 1.23 Wien Peter Griebler

Fotos: Markus Wessig

Trailpartie 1.23 im Trailcenter Wien: volles Starterfeld, bestes Wetter, lustige Stages, nur Grinser.


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Was war das schon wieder für ein Saisonstart! Die Trailpartie hat genau dort weitergemacht, wo sie letztes Jahr aufgehört hat: mit einem ausgebuchten Starterfeld (innerhalb von 16 Stunden ab Anmeldungsöffnung), einer Schar an richtig lässigen Leuten und sehr, sehr viel Spaß.

Als Schauplatz für den Auftakt fungierte das Trailcenter Wien, mit fast so staubigen Bedingungen wie letztes Jahr. Vier Stages standen für die 150 Teilnehmer*innen am Programm, die – wer wollte – am Samstag gemeinsam besichtigt werden konnten. Eingeläutet wurde das Trail-Quartett von der LINES Line, die selbst für eine frühere Trailpartie ins Leben gerufen wurde. „Ka Bemmerl“ – Stage 2 – ist jedem Hohe Wand Wiese-Besucher ein Begriff und präsentierte sich schnell wie nie. Stage 3, „Hinterholz 8“, wurde eigens für dieses Happening aus dem Waldboden gekehrt und bleibt dank der Kompressionen deluxe in Erinnerung. Die Location auf einer ehemaligen Skiwiese ermöglicht die Option eines Wiesenslaloms zum Abschluss, die sich die Trailpartie-Streckencrew natürlich nicht nehmen ließ. Leben am Grip-Limit, sehr zur Freude der Zuschauer.


Prologpartie & Enthüllungen

Bevor überhaupt das offizielle Programm starten konnte, passierte etwas sehr schönes: Max Trafella wurde in den Rang des Specialized Soil Searching Ambassador erhoben. Neben Tool und Shaper-Rucksack bekam er noch eine Kleinigkeit: ein Specialized Levo im Soil Searching Design. Der Trailpartie-Streckenchef ist Do-Biker Obmann, einer der schnellsten Enduristen des Landes und Mastermind des SchweizUNeben Trails in Bruck an der Mur. Max, das hast du dir absolut verdient!

Dennis von Specialized überreicht dem neuen Soil Searching Ambassador sein Werkzeug.

Generell ist die Trailpartie dafür da eine gute Zeit am Radl zu haben. Am Samstag ganz ohne Zeitnehmung, dafür mit recht viel Socializen. Am frühen Nachmittag wurde gemeinsam die Strecke abgeradelt werden. Und weil die meisten danach gar nicht zum Radln aufhören wollten, adaptierte die Orga kurzerhand den Zeitplan und schob den Prolog um eine knappe Stunde nach hinten. Trailpartie-Flexibilität, olé!

Die Prologsieger mit Trophäe.

Zur Prologpartie wurden zwecks der besseren Durchmischung des Fahrerfelds Zweierteams zusammengelost (nach einem Ständchen für Geburtstagskind Lukas Heiss), die anschließend ein Vehikel erwürfeln und einen kurzen Parcours inkl. Bike-Limbo absolvierten. Zur Auswahl standen Specialized P3 Dirtibke, Turob Levo und Kinderrad. Mit Ausnahme vom Bike-Limbo stellte sich letzteres als größte Challenge heraus. Das Team „Two Wheels One Cup“ war nur 0,02 Sekunden von der Mittelzeit aller Teams entfernt und kürte sich damit zum Prologsieger. Die Mullet und Moustache-Trophäen wurden am Sonntag von beiden Fahrern mit Würde ausgeführt.

Zur Siegerehrung gab’s noch zuätzliches Programm. Der Specialized Helm vom Trailtopf-Voting wurde überreicht. Ebenso der Trailtopf-Scheck an den MTB & Trail Verein Innsbruck. Und Trailpartie-Sponsor Specialized hatte eine ganz spezielle Überraschung: Ein Specialized Stumpjumper EVO in Soil Searching Lackierung wurde enthüllt. Dieses Bike ist eine stark limitierte Edition, gibt’s weltweit nicht zu kaufen, aber bei der Trailpartie zu gewinnen. Wie das bei dieser Spaßserie so üblich ist allerdings nicht für schnelle Zeiten, sondern für einen größeren Zweck. Das Schmuckstück wird verlost. Jedes Trailpartie-Mitglied kann Lose à 10 Euro kaufen oder sich Karma-Lose z.B. durch Streckenposten-Dienste verdienen. Der Erlös wandert zu 100% in den Trailtopf, mit dem wiederum Community-Projekte finanziert werden.

Enthüllung des Specialized Stumpjumper EVO Soil Searching Edition für die Trailtopf-Verlosung.

Perfektes Tagerl

Sonntag – wie immer Late Start. Eine der besten Errungenschaften der Trailpartie. Um 11.30 Uhr machte sich das Feld in 4er-, 5er-, 6er- oder wieviel auch immer-Paketen auf in Richtung Gipfel der Hohen Wand Wiese. Nach rund 650 Höhenmeter und vier sehr lustigen Stages trudelten die Schar in der gemütlichen Basis des Trailcenter Wiens ein, um sich zu stärken, auf die Tombola-Gewinne zu hoffen und die Schnellsten zu küren.

Lauser männlich

  1. Nils Hillmann
  2. Max Weinfurter
  3. Max Bode

Strizzis weiblich

  1. Elena Kokes
  2. Lea Barsa

Strizzis männlich

  1. Lisander Ruszics
  2. Bernhard Samek
  3. Max Kraller

Dinos weiblich

  1. Birgit Braumann
  2. Theresia Kellermayr
  3. Eva Rümmele

Dinos männlich

  1. Jörg Neuhart
  2. Martin Müller
  3. Felix Schuldt

große Kinder weiblich

  1. Alexandra Eckert
  2. Fabienne Scholtes
  3. Helena Löcker

große Kinder männlich

  1. Peter Mihalkovits
  2. Philipp Döller
  3. Florian Tischhart
Schnellster Lauser: Nils Hillmann.

Weil die Trailpartie nicht nur eine Gaudi-Veranstaltung ist, sondern auch etwas für Trails und Community tun will, wanderten drei Euro für jeden Starter in den zuvor erwähnten Trailtopf und zusätzliche vier Euro pro Starter gingen an das Trailcenter Wien, die versprachen das Geld volley in die Nachwuchsförderung zu investieren.


Am 13. und 14. Mai steht Trailpartie 2.23 auf den Josiberg Trails am Programm. Parkplatz-Gesprächen zu Folge war das die Partie mit der besten Stimmung vergangenes Jahr. Und das will was heißen. Die Anmeldung öffnet in Kürze. Wenn das passiert, dann sollte man schnell sein.

Über den Author

Christoph Berger-Schauer

Dicke Schlappen, schmale Reifen, bergauf, bergab – ist für alles zu begeistern, nur flach darf es nicht sein. Unbekehrbarer Fahrrad-Afficionado, seit einiger Zeit vom Enduro-Virus befallen. Schreibt nieder, was andere nicht in Worte fassen können.

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