schneefräsn 2023

Michael PfuisiGeil wars, Rennen

Suspension Factory schneefräsn

Das schneefräsn – die weltweit einzige Downhill-Serie auf Schnee – ist Garant dafür, dass man sein Radl nicht einwintern muss. 2023 hatten knapp 300 Fahrer*innen bei fünf Rennen Spaß im Schnee.


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Sechs Fünf Rennen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, warten beim Suspension Factory schneefräsn powered by LINES 2023 – wie die Serie heuer dank neuem Hauptsponsor heißen wird.


Update 2.4.2023

Ein Marathon zum Schluss

Das Suspension Factory schneefräsn Finale war alles, nur nicht leicht. Wenn die Siegerzeit bei über 18 Minuten liegt und die letzten des Feldes eine halbe Stunde später eintrudeln, dann zeugt das vom Kampf gegen die Verhältnisse. Aber alles der Reihe nach.

Da war das Feld noch halbwegs beisammen. Foto: FotoSport

Der Kreischberg präsentierte sich zum zweiten KreischBike.SnowEagle mit herrlichem Wetter. Strahlend blauer Himmel und Roberto Blanco lockten über 70 Fahrer*innen. Nach dem Le Mans-Start stürzten sie sich auf die rund 7 Kilometer und 1.300 Tiefenmeter. Waren im oberen Teil die Bedingungen noch kompakt, wurde es spätestens ab der Mittelstation dank sehr warmer Temperaturen „suboptimal“. Fahren und schieben wechselte sich selbst bei den besten ab. Wer einmal sein Rad in tiefem Sulz bewegt hat, weiß was das für den Organismus bedeutet. Man munkelt, dass manche ihre Pulsgrenzen ausloteten.

Herrliches Wetter, aber ein bissl zu warm. Foto: FotoSport

Philipp Perz, die hauseigene LINES schneefräsn-Kanone, fluchte und keuchte zwar zwischendurch wie der Rest des Feldes (siehe Video), bezwang den Kreischberg aber am schnellsten. Ein Torfehler im Zielhang kostete ihm dennoch Platz 1, der an Mario Schneeweiss ging. Dritter im Tal war Elias Kortus. Damit war das gesamte schneefräsn-Gesamtwertungspodium bereits im Ziel: Der schneefräsn-König 2023 heißt einmal mehr Mario Schneeweiss, vor Elias Kortus und Philipp Perz.

Die Fahrt vom Tagesschnellsten Philipp Perz.

Beeindruckend stark waren die Damen am Kreischberg. Nina Hintner manövrierte kurz hinter Elias Kortus als insgesamt Vierte (!) durch den Sulz. Gleich darauf als Fünfte folgte Elke Rabeder. Wahnsinnsleistung bei über 70 Startern. Platz 3 ging an Ines Kühweider. Nina Hintner krönte sich mit diesem Sieg verdient zur schneefräsn-Gesamtsiegerin 2023, gefolgt von Elke Rabeder und Alexandra Eckert.

Ergebnisse Damen

1.Nina Hintner
2.Elke Rabeder
3.Ines Kühweider

Ergebnisse Herren

1.Mario Schneeweiss
2.Philipp Perz
3.Elias Kortus
4.Philipp Reif
5.Emil Langmaier
6.Leon Bachmann
7.Daniel Rosenkranz
8.Michael Sauerschnig
9.Paul Miessl
10.Fritz Langmaier
11.Moritz Murer
12.Gerhard Gugg
13.Christian Lackner
14.Philipp Leitner
15.Dominic Rieger
16.Alexander Volk
17.Thomas Reisner
18.Lukas Bachmann
19.Christoph Wuitz
20.Christoph Mang
21.Markus Hübler
22.Michael Bacher
23.Mateo Marek
24.Patrick Falk
25.Kevin Unterlercher
26.Miguel Marek
27.Michael Blaschek
28.Roman Gruber
29.Michael Wedam
30.Christoph Grill
31.gregor sickinger
32.Martin Volk
33.Florian Gosdam
34.Thomas Wedam
35.Harald Wuitz
36.Arnold Grosz
37.Lukas Schröcker
38.Julian Knechtges
39.Mario Samitsch
40.Christian Neumann
41.Gunter Brandstätter
42.Johannes Bertlein
43.Alexander Stocker
44.Zoltan Fekete
45.David Lestar
46.Johannes Jahn
47.Clemens Langmaier
48.Matthias Strohmeier
49.Robert Skursky
50.Tobias Rath
51.Balázs Lestár
52.Christian Harant
53.Michael Dornik
54.Florian Baumann
55.Benedikt FUHS
56.Fabio Gesselbauer
57.Simon Auer
58.Erjan Schaller
59.Fabian Kern
60.David Kreuzer
61.Alexander Knauseder
62.Bernhard Rossmann
63.Marco Neuner
64.Simon Steininger
65.Rudolf Trippl
66.Peter Lackner

Auch wenn’s das zacheste Schneerennen bisher war, bildete der KreischBike.SnowEagle einen klassen Abschluss für’s Suspension Factory schneefräsn 2023. Knapp 300 Fahrer*innen hatten diesen Winter bei fünf Rennen Spaß im Schnee. Einziger Wehrmutstropfen beim Finale: Roberto Blanco, immerhin bereits 86 Jahre, musste vor der Medaillenvergabe abreisen. Wir sehen uns im nächsten Winter!

So fokussiert sehen die Schnellsten aus: hier Philipp Perz. Foto: FotoSport

Update 28.3.2023

Finale mit Roberto Blanco

Grandiose News:

1) Das Suspension Factory schneefräsn Finale 2023 wird vrsl. wieder bei Neuschnee stattfinden.

2) Wer schnell genug ist, dem überreicht Roberto Blanco höchstpersönlich die Medaille!

Aber hallo – wenn das keine Gründe sind um den Weg zum Kreischberg anzutreten. Das Abschlussevent, der KreischBike.SnowEagle ist an sich schon ein Erlebnis. Le Mans Start aus dem SnowEagle Restaurant und dann 1.130 Tiefenmetter über die Skipiste bis ins Tal brettern. Das sind mehr als sieben Kilometer Abfahrt, die am 1. April auf alle schneefräser warten. Oder wie Roberto es formulieren würde: „Ein bisschen Spaß muss sein…“

Für Kurzentschlossene: Die reguläre Anmeldung ist noch bis 30.3. offen. Und sogar am 1.4. kann man sich bis 14.45 Uhr noch nachnennen.

Der Run vom letzten Jahr.

letztes Update 13.3.2023

Das letzte Kasberg Inferno?

Traurig aber wahr: So wie es aktuell aussieht, war es wohl das letzte Kasberg Inferno. Das Skigebiet in Grünau im Almtal bangt um ein Fortbestehen. Wer den Kasberg unterstützen will, darf gerne hier unterschreiben – wir wollen ja nächstes Jahr auch wieder am Kasberg eine Massenstart-Action haben!

(c) LRC Almtal

Ein Rekord-Starterfeld von 117 Fahrern, davon 7 mutige Frauen, fand sich am Sonntag am Kasberg ein. Das Rennen war restlos ausverkauft und es gab sogar eine Warteliste für Nachnennungen – diejenigen die noch einen der raren Restplätze ergattern wollten, fanden sich teilweise schon um 6:30 Uhr vor dem Rennbüro ein.

Durch tagelang kühle Temperaturen und mangelnde Sonne war die Piste sehr kompakt und ging, bis auf ein paar wenige Teilstücke, auch im Laufe des Vormittags nicht auf. Lediglich in den meistgefahrenen Lines bildeten sich etwas tiefere Ruts.
Im Vergleich zu den Vorjahren war die Streckenführung etwas knackiger gesteckt mit ein paar Toren im Steilhang mehr – letztes Jahr schoss man da einfach runter, doch heuer musste man bewusst Tempo rausnehmen, um im Sattel zu bleiben und die Tore zu erwischen. Dennoch rasten so manche danach auf einem geraden Stück mit bis zu über 90 km/h in Richtung Tal. Im untersten Teil der Strecke wartete dann noch eine brutal schnelle Wiesen-Querung gefolgt von einem kleinem Wiesen-Slalom, der noch das ein oder andere Opfer forderte. Wer es schaffte einen sturzfreien Lauf ins Tal zu bringen, konnte sich definitiv über eine Platzierung weiter vorne freuen.

(c) LRC Almtal
(c) LRC Almtal

Bei den Damen gelang es am besten Elke Rabeder – wie auch nicht anders erwartet. Alex Eckert konnte sich, trotz eines ziemlich verpatzten Starts, noch souverän bis nach vorne auf Platz 2 durchkämpfen und kam noch vor Lisa Kronberger ins Ziel.
Bei den Herren fuhr Markus Hauer mit Respektabstand vor Jan Javornik und Christian Stieblehner ins Ziel. Felix Thalhammer kam zwar als zweiter ins Ziel, wurde aber beim Wiesen-Slalom zu einem Torfehler gedrängt und musste sich damit mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden abfinden.

Ergebnisse Damen

PlatzNameZeit
1.Elke Rabeder04:36,15
2.Alexandra Eckert04:50,86
3.Lisa Kronberger05:00,05
4.Nina Hintner05:09,20
5.Katherina Reichl05:40,02
6.Julia Edtbauer05:41,62
7.Carmen Pusch06:24,70

Ergebnisse Herren

PlatzNameZeit
1.Markus Hauer04:06,59
2.Jan Javornik04:12,14
3.Christian Stieblehner04:13,53
4.Nils Potyka04:14,12
5.Daniel Koisser04:15,31
6.Carlos David Fewac Martim04:24,43
7.Mario Schneeweiss04:24,94
8.Bernhard Pillinger04:25,42
9.Benjamin Pöchlauer04:27,67
10.David Hochfelsner04:28,33
11.Gregor Desmarets04:31,62
12.Julian Hocheneder04:32,02
13.Jonas Lorenz04:34,40
14.Benjamin Rammelmüller04:35,64
15.Philipp Perz04:37,16
16.Moritz Buchegger04:40,23
17.Felix Thalhammer04:41,54
18.Patrick Beer04:44,08
19.Luca Rücklinger04:45,54
20.Florian Kaltenbrunner04:45,66
21.Max Hauer04:46,25
22.Jonas Ohler04:47,11
23.Marcus Eichinger04:48,21
24.Mathias Karl04:48,62
25.Jörg Neuhart04:49,28
26.Stephan Znenahlik04:50,22
27.Arnold Freisler04:51,78
28.Benito Giacomo Zambelli04:54,30
29.Markus Kronberger04:54,50
30.Robert Oller04:54,91
31.Christoph Holzinger04:56,29
32.Christian Beer04:56,53
33.Julian Klambauer04:58,00
34.Manuel Ebner04:58,98
35.Franz Schoberleitner04:59,22
36.Niklas Briglauer04:59,56
37.Michael Sauerschnig05:00,60
38.Moritz Berger-Schauer05:00,94
39.Daniel Dorfer05:02,71
40.James Sperrer05:03,04
41.Max Flotzinger05:04,18
42.Bernhard Billich05:06,80
43.Michael Schiefermair05:08,64
44.Daniel Regenfelder05:08,80
45.Christoph Grill05:09,33
46.Max Stieblehner05:09,47
47.Felix Sumann05:14,37
48.Daniel Schuller05:20,67
49.Christian Schiller05:21,52
50.Alexander Freisler05:22,05
51.Philipp Schiller05:22,62
52.Manuel Zellhofer05:23,30
53.Martin Leeb05:24,33
54.Stefan Huemer05:26,82
55.Kilian Ruttnigg05:27,02
56.Tobias Fellner05:28,35
57.Christoph Diesenreither05:28,43
58.Gerald Haiderer05:29,36
59.Daniel Haslinger05:29,73
60.Simon Freilinger05:30,90
61.Stefan Potyka05:32,01
62.Maximilian Groschl05:34,35
63.Antonio Predrevac05:35,01
64.Andreas Eder05:36,38
65.Daniel Baumgartner05:37,46
66.Karl Buchegger05:37,51
67.Michael Malfent05:39,34
68.Paul Pargfrieder05:41,22
69.Lukas Schäfer05:45,07
70.Lukas Klausriegler05:45,78
71.Elias Efler05:53,85
72.Daniel Eglseer05:55,16
73.Gerald Schreiber05:55,78
74.Paul Martetschläger05:59,25
75.Florian Permanschlager06:01,91
76.Michael Blaschek06:03,22
77.Tim Klausriegler06:04,13
78.Patrick Kern06:04,87
79.Alexander Raab06:12,33
80.Gerhard Prankl06:13,13
81.Paul Hoffmann06:15,35
82.Peter Grechenig06:15,48
83.Philipp Zörweg06:16,07
84.Marcus Tomandl06:16,34
85.Raphael Ohler06:18,57
86.Dominik Stuhlberger06:20,47
87.Valentin Stilc06:21,52
88.Fabian Dorfer06:22,16
89.Hannes Pichler06:22,93
90.Christoph Ries06:23,81
91.Abraham de Ochoa06:25,43
92.Marcel Herber06:29,94
93.Jürgen Raffelsberger06:30,81
94.Bernhard Mitter06:36,65
95.Patrick Kronberger06:38,48
96.Manuel Cap06:40,10
97.Bernhard Porinski06:42,34
98.Friedrich Decker06:46,87
99.Simon Pfoser06:48,48
100.Philipp Fischer06:49,04
101.Wolfgang Haslinger06:52,47
102.Dominik Hauer07:03,48
103.Roland Pacher07:05,86
104.Helmut Binder07:17,87
105.Christian Bittendorfer08:05,61
106.Henry Grabenwöger08:17,79
107.Christian Raffelsberger08:30,21
108.Tobias Hansbauer08:40,16
109.Rainer Zehetner08:42,63
110.Thomas Kamnik08:48,12

Danke an den LRC Almtal für die perfekte Organisation und die Fotos. Hier gibt es Fotos zum Download.

Wer holt sich die Gesamtwertung?
Durch lückenlose Teilnahme hat sich bei den Damen Nina Hintner einen beachtlichen Vorsprung erfräst. Die finalen Platzierungen werden am Kreischberg entschieden – da ist noch sehr viel möglich.
Mario Schneeweiss fräst bei den Männern, ähnlich zielstrebig wie letztes Jahr, in Richtung Gesamtsieg der heurigen schneefräsn-Saison. Es wird noch spannend, wer sich am Kreischberg die Plätze 2 und 3 sichern kann.

In zwei Wochen, genauer gesagt am 1. April, wartet dann der Endgegner der heurigen Suspension Factory schneefräsn Serie: der SnowEagle am Kreischberg mit Massenstart. Hier sind dann gut 7,2 km mit 1.130 Tiefenmetern zu bezwingen – letztes Jahr waren selbst die Schnellsten über 15 min unterwegs. Hoffen wir mal, dass uns Frau Holle gut gesonnen ist und die Bedingungen gut werden.
Die Anmeldung zum SnowEagle ist bereits geöffnet. Wir sehen uns am Kreischberg!


Crosspark Fräsn & Rodelbahn-Action auf der Reiteralm

Der kleine Crosspark auf der Reiteralm war Schauplatz des dritten Stopps der Suspension Factory schneefräsn Serie und zeigte sich von seiner besten Seite. Die Streckenführung war fast ident zum letzten Jahr, jedoch mit einem neuen Drop, der mehr oder weniger ins Flat ging, gewürzt. Knapp unter 0 Grad, etwas bewölkt, eine perfekt präparierte Strecke und frühere Startzeiten als in den Vorjahren – das waren die Zutaten für die bisher wohl besten Bedingungen der heurigen schneefräsn Saison. Die Zeiten waren im Vergleich zum Slush-Vorjahr auch bedeutend schneller.

Man munkelt, dass bei der Abfahrt über die Rodelbahn bis zur Talstation des Preunegg-Jets inoffiziell weitere Rennen stattfanden – so fühlte es sich zumindest an. Alleine diese gemeinsamen Abfahrten sind eine Anreise zum Crosspark Fräsn jedenfalls wert und zaubern jedem einen ordentlichen Grinser ins Gesicht.

Zur Abwechslung war der Modus auf der Reiteralm ein Einzelstart mit zwei Durchgängen, wobei die beiden Zeiten addiert wurden und die schnellste Gesamtzeit gewann. Die Siegerehrung fand dann bei der Hochalm unter strahlend blauem Himmel statt.

Bei den Damen pedalierte Elke Rabeder souverän zum Sieg und ließ Nina Hintner und Kerstin Düregger hinter sich.
Die schnellste Gesamtzeit bei den Herren konnte Philipp Perz ins Ziel bringen, dicht gefolgt von Favorit Mario Schneeweiss und schneefräsn-Debütant Daniel Hohenauer.

Ergebnisse Damen

PlatzName1. DG2. DGGesamtzeit
1.Elke Rabeder1:03,851:05,082:08,93
2.Nina Hintner1:05,241:08,092:13,33
3.Julia Edtbauer1:10,751:19,242:29,99
4.Kerstin Düregger1:17,551:20,752:38,30

Ergebnisse Herren

PlatzName1. DG2. DGGesamtzeit
1.Philipp Perz0:59,460:59,251:58,71
2.Mario Schneeweiss1:01,170:59,552:00,72
3.Daniel Hohenauer0:59,991:01,432:01,42
4.Michael Sauerschnig1:01,161:01,602:02,76
5.David Martins1:04,731:01,472:06,20
6.Jörg Neuhart1:08,840:59,282:08,12
7.Christoph Grill1:06,581:05,562:12,14
8.Roland Brunner1:06,961:05,552:12,51
9.Gabriel Staudinger1:08,341:05,752:14,09
10.Gregor Sickinger1:10,311:06,702:17,01
11.Elias Kortus1:03,901:13,772:17,67
12.Michael Blaschek1:09,171:09,192:18,36
13.Paul Jonak1:07,661:11,072:18,73
14.Hannes Pichler1:12,511:10,872:23,38
15.Manfred Golsar1:08,191:16,552:24,74
16.Mathias Pichler1:15,371:17,652:33,02

Danke an die Reiteralm für die perfekte Organisation und die Fotos. Hier gibt es die Fotos zum Download.

Die Gesamtwertung führt bei den Damen weiterhin Nina Hintner an und bei den Herren hat sich Mario Schneeweiss etwas Vorsprung erarbeitet – entschieden ist aber noch nichts.
Wir sehen uns kommenden Sonntag, den 12.03.2023, beim Kasberg Inferno zum nächsten Stopp der Suspension Factory schneefräsn Serie.


Frau Holle rettet den White Fast Down

Die teils zweistelligen Plusgrade in der Woche vor dem White Fast Down ließen den Schnee nur so dahinschmelzen. Doch Frau Holle zeigte sich gnädig und rechtzeitig zum zweiten Rennen vom Suspension Factory schneefräsn am Semmering kühlte es ordentlich ab. So fand der White Fast Down bei gut 15cm Neuschnee, zapfigen -7 Grad und auch tagsüber bei Schneefall und einer guten Portion Wind statt. Satte 80 Starter, davon 5 mutige Bikerinnen, fanden sich bei den winterlichen Bedingungen am Start ein.

Der Neuschnee konnte die eisige Unterlage nur kurze Zeit kaschieren und so kam spätestens nach dem zweiten Trainingslauf da und dort eine Eisplatte zwischen tiefen Ruts zum Vorschein – gute Linienwahl und die Bremsen möglichst offen lassen waren die Schlüssel zum Erfolg. Der Kurs war schnell und ähnlich zu letztem Jahr gesteckt, wobei die Schlüsselstellen sicher die durchaus sehr knifflige Ausfahrt von der Panorama-Jumpline und der gleich darauffolgende Zielhang waren. Wer sturzfrei durchkam oder zumindest durch Stürzende nicht blockiert wurde, war schon mal vorne dabei.

Elias Kortus voll am Limit …
Mario Schneeweiss bei der Aufholjagd
Solche Szenen gab es öfters …

Die beste Gesamtzeit hatte Elias Kortus, dicht gefolgt von Leopold Wiedermann und schneefräsn-Experte Mario Schneeweiss.
Bei den Damen konnte sich Alexandra Eckert bei ihrem schneefräsn-Debüt gegen Nina Hintner und Laura Scharnreitner durchsetzen.

Danke an den Bikepark Semmering für die gelungene Veranstaltung und die Fotos. Hier gibt es die Fotos zum Download.
Auch von Max Čistý gibt es den Teil 2 der Fotos zum Download. Danke Max!

Ergebnisse Damen

PlatzName1. DG2. DGGesamtzeit
1.Alexandra Eckert04:5604:4109:37
2.Nina Hintner05:2405:0410:28
3.Laura Scharnreitner08:2207:4516:07
4.Tatjana Templ10:1209:0519:16
5.Kerstin Düregger11:0710:2621:32

Ergebnisse Herren

PlatzName1. DG2. DGGesamtzeit
1.Elias Kortus02:2402:2504:49
2.Leopold Wiedermann02:3702:1904:55
3.Mario Schneeweiss02:2702:3405:01
4.Martin Moko02:4002:3305:12
5.Simon Hipfl02:5002:3005:19
6.Patrick Rettenbacher02:4303:0305:45
7.Michael Sauerschnig02:5002:5805:47
8.Tobias Schweiger03:0202:5305:54
9.Guenther Gravogl02:5503:0205:57
10.Jan Vykoupil03:1802:5606:13
11.Felix Thalhammer03:2302:5306:16
12.Lukas Strecenicky03:2602:5106:17
13.Finbar Bär03:1103:2206:33
14.Jakob Samek03:3303:0706:40
15.Philipp Perz03:0503:4006:44
16.Martin Secka03:4203:1106:53
17.Raphael Herbitschek03:2203:4407:06
18.Zalán Kapocsi03:4903:1907:07
19.Sebastian Hipfl03:3703:4607:22
20.Philipp Reif03:3203:5407:25
21.Jonas Hofbauer03:3003:5607:26
22.Nico Spätauf-Fischbacher03:2104:1007:31
23.Gregor Sickinger03:5903:3207:31
24.Andreas Brosenbauer04:1203:3607:47
25.Gyorgy Bereczky03:5603:5907:54
26.Raphael Paier04:0003:5707:57
27.Dominik Rossmann04:1503:4307:57
28.Lukas Thorwartl03:5804:0408:01
29.Christoph Stögerer03:5204:1308:04
30.Dominik Eder04:0404:0108:05
31.Gaetano Gradwohl04:2403:4708:10
32.Jonas Filz04:1404:0808:22
33.Elias Efler04:2104:0708:27
34.Bernhard Samek05:2203:1708:38
35.Felix Jandl04:1704:2208:38
36.Lukas Schäfer04:2804:1708:45
37.Florian Weissenbeck04:2804:2408:52
38.Antonio Predrevac04:3004:2208:52
39.Martin Perndl04:3604:2008:55
40.Andres Wahn Alvayero04:3204:2809:00
41.Janos Szederkenyi04:4104:3109:12
42.Christopher Walzl04:5404:2009:14
43.Friedrich Decker04:4404:3709:20
44.Michael Blaschek05:0504:2809:33
45.Stefano De Paola04:5204:4609:37
46.Patrick Piller05:1604:3209:47
47.Michael Neumann05:0204:4909:51
48.Julian Muzik04:5805:0210:00
49.Florian Stolz05:2504:5910:24
50.Jonathan Lumplecker04:3205:5710:29
51.Dominik Hiebner05:0605:2710:32
52.Patrick Rauschenfels05:4505:0010:44
53.Ewald Blöchl05:5005:0110:51
54.Maximilian Srb05:4805:2411:11
55.Paul Stumpf04:1207:0011:12
56.Bruno Ujvari05:4005:3211:12
57.Robin Zeiler05:2405:5111:15
58.Robert Czettl06:0005:4611:45
59.Raffael Ott06:0305:5912:02
60.Georg Srb06:3605:3312:09
61.Alexander Stemer05:5006:2012:09
62.Christian Panozzo06:2705:5412:20
63.Simon Schiefer05:2207:2212:43
64.Christopher Zauner06:3806:2513:03
65.Bernhard Atlas06:4507:4014:24
66.Bernd Kollmann08:1107:0715:18
67.Markus Srb08:0108:3316:33
68.Rene Hatwagner07:1209:2216:33
69.Thomas Kamnik09:1608:2317:39
DNFIlja Muraschov08:14
DNFPeter Orosz10:59
DNFZsolt Hoffer10:37
DNFMaximilian Kment07:37
DNFAndreas Zwickl09:59
DNFNorbert Parik13:26

Ein kurzer Blick auf die Gesamtwertung des Suspension Factory schneefräsn: Elias Kortus und Mario Schneeweiss führen punktegleich mit jeweils 145 Punkten. Bei den Damen führt Nina Hintner vor Alexandra Eckert. Noch ist aber alles offen, denn es stehen noch drei weitere Rennen bevor.

Die Anmeldungen für das Crosspark Fräsn am 05.03.2023 auf der Reiteralm sowie für das Kasberg Inferno am 12.03.2023 sind bereits geöffnet.


UPDATE 20.02.2023: Nachdem der Pistenwexl heuer schon nach hinten verschoben wurde, musste das schneefräsn am Wexl nun leider aufgrund fehlenden Schnees endgültig abgesagt werden. Schade!

Der neue, zweite Stopp ist somit der White Fast Down am Semmering, am Sonntag, den 26.02.2023.


Volles Karacho beim ersten Nassfeld Snow Downhill

Den Auftakt für das Suspension Factory schneefräsn 2023 machte am Samstagabend der Snow Downhill am Nassfeld. Das Schneeparadies war zum ersten Mal Gastgeber eines LINES schneefräsn-Rennens und zeigte sich von seiner besten, aber auch einer sehr anspruchsvollen und schnellen Seite – kein Auftakt für schwache Nerven.

Dennoch haben sich 78 mutige Biker angemeldet, 59 davon haben sich dann tatsächlich auf der Carnia-Abfahrt im Rennlauf ein hartes Match geliefert. Nachdem die Strecke im Training richtig umgeackert wurde, präparierte vor dem Rennlauf nochmals ein Pistenbully eine ca. 5 Meter breite Schneise. Um 20 Uhr ging es dann mit einem Le-Mans-Start richtig zur Sache. Vom Ederhof bis nach Tröpolach musste man sich ca. 1,5 km und 300 Tiefenmeter bei Flutlicht durch den teils butterweichen Schnee kämpfen. Tiefe Ruts und stellenweise nur durch Pistenbullys ausgeleuchtete Abschnitte machten den Rennlauf zum Abenteuer. Die Schnellsten ließen die Bremsen offen und fuhren mit 80 km/h+ den Zielhang im Schuss hinunter.

Den Sieg bei den Herren holte sich mit einer unglaublichen Zeit von nur 1:54 Minuten Markus Preumel, dicht gefolgt von Stefan Müller. Platz 3 ging an Lukas Pichorner. Das Damenfeld beim Rennlauf bestand nur noch aus zwei Fahrerinnen. Platz 1 ging an Nina Hintner, Platz 2 an Kimberly Fritz.

1.Nina Hintner5:06,55 min
2.Kimberly Fritz9:28,46 min

Ergebnisse Damen

Ergebnisse Herren

1.Markus Preumel01:54,21
2.Stefan Müller01:55,30
3.Lukas Pichorner01:58,71
4.Mario Schneeweiss02:06,43
5.Nico Weinberger02:07,48
6.Timmy Fockenberger02:07,80
7.Michi Perkonigg02:08,40
8.Jörg Neuhart02:14,65
9.Elias Kortus02:15,02
10.Luca Bergamasco02:23,74
11.Jeremias Egger02:23,86
12.Marco Vicenzino02:25,85
13.Michael Sauerschnig02:28,94
14.Philipp Perz02:29,60
15.Mark Škulj02:33,48
16.Martin Isopp-Salbrechter02:45,24
17.Jamie Schmölzer02:47,87
18.Simon Schiefer02:49,07
19.Moritz Wallner02:56,90
20.Manuel Tauchhammer03:07,53
21.Simon Hipfl03:12,75
22.Alexander Gasser03:18,66
23.Christian Husu03:22,17
24.Matthias Warmuth03:24,40
25.Lorenzo Ursino03:28,17
26.Daniel Rädler03:30,18
27.Manuel Krassnitzer03:43,42
28.Patrick Pelzmann03:47,02
29.Daniel Regenfelder03:50,87
30.Nico Zechner03:54,55
31.Philipp Reif04:06,40
32.Mario Samitsch04:07,07
33.Wolfgang Gabl04:11,73
34.Gregor Sickinger04:30,68
35.Sebastian Hipfl04:32,01
36.Benjamin Hofmann04:32,23
37.Simon Debevec04:40,80
38.Andre Würcher04:44,36
39.Michael Blaschek04:51,85
40.Thomas Wedam05:00,74
42.Nicolas Urschitz05:04,68
43.Dejan Ivanuš05:06,45
44.Johannes Jahn05:23,14
45.Marco Kuenz05:23,82
46.Malcolm Staudacher05:26,56
47.Lan Ivanuš05:26,86
48.Mario Ramirez05:52,39
49.Benedikt Fuhs06:28,24
50.Matej Resnik06:39,82
51.Thomas Kamnik07:06,49
52.Armin Hernler07:09,79
53.Stephan Pressinger07:10,33
54.Thomas Rupp07:30,61
55.Tristan Leutschacher07:34,49
56.Herbert Weinberger12:12,70
57.Christian Stolz16:16,78

Dank Carina Kofler – Frau Licht Fotografie gibt es auch einige Fotos von der Schnee-Action.

Weiter geht’s dann am letzten Februarwochenende mit gleich zwei Stopps. Am Freitag, den 24. Februar beim Pistenwexl bei den Wexl Trails und am Sonntag, den 26. Februar beim White Fast Down am Semmering.


UPDATE 03.01.2023: Der Pistenwexl wurde von 13. Jänner auf 24. Februar verschoben.


Den (neuen) steileren Auftakt mit Flutlicht macht der Nassfeld Snow Downhill am 28. Jänner. Es wird die Talabfahrt Carnia zu bezwingen sein, die vorher die Skitourengeher im Renntempo bergauf bezwingen.


Die Wexl Trails laden zum Pistenwexl bei Flutlicht am 13. Jänner am Freitag, den 24. Februar, ein. Idealer Hang für alle, die noch nie ihr Zweirad auf Schnee bewegt haben und die Stimmung ist dort sowieso ein Traum. Die Anmeldung ist noch bis 21.02. möglich. // ABGESAGT

UPDATE 20.02.2023: Der Pistenwexl musste nun leider endgültig wegen Schneemangel abgesagt werden.


Mit Le Mans- und Massenstart, geht’s am Semmering am gleichen Wochenende zur Sache. Das White Fast Down führt am 26. Februar vom Liechtensteinhaus bis zur Bikepark Talstation.


Mittlerweile ein Fixpunkt im winterlichen Kalender ist das Crosspark Reiteralm Fräsn. Heuer findet der Event im westlichsten Ennstal am 5. März statt.


Wer ein bisserl Megavalanche Feeling schnuppern möchte, aber keinen Bock auf Frankreich und Felsen hat, der sollte sich zum Kasberg Inferno anmelden. Am 12. März versuchen wieder 100 Fahrer gleichzeitig die rund drei Kilometer lange Madlries-Abfahrt am schnellsten zu bewältigen.


Zum Grande Finale wartet dann der Endgegner. Le Mans-Start aus der Hütte, 1.130 Tiefenmeter, satte acht Kilometer Piste. Der KreischBike.SnowEagle am Kreischberg ist kein Zuckerschlecken und trotz Termin am 1. April nicht als Aprilscherz zu sehen.
Die Anmeldung ist bereits geöffnet.


LINES schneefräsn Rennen 2023

TerminRennenOrtModus
13.1.2023VERSCHOBEN Der PistenwexlWexl TrailsEinzelstart
28.1.2023Nassfeld Snow DownhillNassfeldMassenstart
24.2.2023ABGESAGT Der PistenwexlWexl TrailsEinzelstart
26.2.2023White Fast DownSemmeringMassenstart
5.3.2023Crosspark Reiteralm FräsnReiteralmEinzelstart
12.3.2023Kasberg InfernoGrünau im AlmtalMassenstart
1.4.2022KreischBike.SnowEagleKreischbergMassenstart
Alle Termine stehen im LINES Gravity Kalender – den man praktischerweise auch abonnieren kann.
Über den Author

Michael Pfuisi

Noch recht frisch in der Bike-Szene, aber schon vollkommen von diesem Enduro-Virus befallen. Das zeigt seine Trailpartie-Süchtelei inkl. Prolog-Erfolgen. Die Grazer Trails sind sein Heimrevier, das er immer öfter für Stages mit Zeitnehmung verlässt.

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