RadsportlerIn des Jahres 2023

Michael PfuisiSzene

Mountainbike WM 2022 Vali Höll Weltmeisterin

Foto: Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool

2023 war für den heimischen Radsport ein ziemlich erfolgreiches. Dementsprechend heiß umkämpft war die Wahl zum/zur RadsportlerIn des Jahres.


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Update 13.2.2024

Die Mountainbiker*innen sind bei der Wahl zum/zur RadsportlerIn des Jahres 2023 keine Gewinner. Das war ob der Erfolge der Straßenfahrer ein bisserl zu erwarten. Christina Schweinberger, Bronzemedaillengewinnerin im Zeitfahren bei der Europa- und Weltmeisterschaft 2023, ist Radsportlerin des Jahres und entthront damit Vali Höll. Etwas weniger Stimmen (und/oder Jury-Votes) bekam die zweitplatzierte XC-Rakete Mona Mitterwallner. Das Red Bull-Duo Vali Höll und Laura Stigger folgen auf den Plätzen 3 und 4.

Bei den Herren war der Weg zum Titel des Radsportler des Jahres 2023 ein Durchmarsch für Felix Gall. Als Tour de France-Etappensieger errang er mehr als doppelt so viele Punkte wie der Zweitplatzierte, Berg-Europameister Felix Großschartner. Der lag wiederum nur einen Zähler vor Andreas Kolb.

Paracyclerin des Jahres 2023 darf sich die Bronzemedaillengewinnerin im Handbike-Zeitfahren, Cornelia Wibmer, nennen. Bei den Paracyclern gab’s nach dem Online-Voting einen Gleichstand zwischen Thomas Frühwirth und unserem LINES Kolumnisten Franz-Josef Lässer. Die Jury entschied sich für Handbike-Europameister Frühwirth.

Die Sieger*innen werden im Rahmen des Argus Bike Festivals in Wien geehrt.

Radsportlerin und Radsportler des Jahres 2023.

Vorbericht

Das Jahr 2023 war ein überaus grandioses für den österreichischen Radsport. Viele internationale Erfolge von heimischen AthletInnen rücken den Sport immer mehr ins Rampenlicht und auch in die Berichterstattung vieler Medien, neben Fußball und Formel 1. Vom ersten Worldcup Downhill-Sieg von Andi Kolb, über den Sieg der Königsetappe bei der Tour de France von Felix Gall bis hin zu der nicht enden wollenden Siegesserie von Vali Höll, Radlfahrn wird immer mehr Mainstream.

Nun kann man bei einem Voting des ÖRV abstimmen, wer denn RadsportlerIn des Jahres 2023 werden soll. Die Liste der Nominierten ist lang, ganze 34 gibt’s davon. Darunter auch einige MountainbikerInnen. Wie bereits oben erwähnt, sind Andreas Kolb und Valentina Höll die einzig nominierten Gravity-AthletInnen. Für beide war 2023 äußerst erfolgreich. So hat Vali vier World Cups sowie die Weltmeisterschaft gewonnen und startet dadurch auch 2024 wieder mit dem Regenbogentrikot in die Saison. Andi durfte nach vielen Podiumsplatzierungen in Leogang beim Heimweltcup das erste Mal ganz oben auf dem Stockerl stehen. Der erste Sieg des schnellen Schnauzers wurde mit einem zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft dann noch bestätigt.

Bei den Cross-Country KollegInnen kann man bei den Damen für Laura Stigger und Mona Mitterwallner stimmen. Bei den Herren sind Mario Bair und Valentin Hofer nominiert. Auch unser LINES Kolumnist Franz-Josef Lässer ist dank seiner Erfolge für den Titel Paracycler des Jahres nominiert. Eine vollständige Liste aller nominierten SportlerInnen gibt es hier.

Die Abstimmung selbst findet auf Facebook statt (kein Scherz) und ist bis 31.1.2024 offen. Das Ergebnis fließt dann in das offizielle Voting von Experten ein und ergeben gemeinsam den und die RadsportlerIn des Jahres 2023. Wir halten dich natürlich hier am Laufenden, wer es geworden ist.

Über den Author

Michael Pfuisi

Noch recht frisch in der Bike-Szene, aber schon vollkommen von diesem Enduro-Virus befallen. Das zeigt seine Trailpartie-Süchtelei inkl. Prolog-Erfolgen. Die Grazer Trails sind sein Heimrevier, das er immer öfter für Stages mit Zeitnehmung verlässt.

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