Foto: Michael Pfuisi
Für Trailpartie-StarterInnen uninterssant, für LizenzfahrerInnen primo! Der ÖRV schreitet mit einem Online-Portal für die Lizenzausstellung in Richtung Digitalisierung.
Werbung
Für die Saison 2024 gibt es einige Neuerungen beim ÖRV, die primär das Ausstellen von Lizenzen vereinfachen sollen. Kurz: es kommt ein digitales Lizenzsystem. Der Status quo war nämlich ein eher unbefriedigender für alle Parteien: 6+ Zettel ausdrucken, unterschreiben, einscannen, beim Verein nochmals dasselbe und dann per Post oder E-Mail an den Verband schicken. Das war in Zeiten des Internets eben doch nicht die effizienteste Lösung.
Zukünftig läuft die Antragstellung über ein Onlineportal ab. Auszudrucken wird nur mehr eine Seite sein, auf der Arztstempel und alle notwendigen Unterschriften gemeinsam Platz finden. Für den Verein geht dies dann sogar noch einfacher, denn dieser muss die beantragte Lizenz nur mehr mit einem Klick freigeben – ganz ohne Drucker.
Um dieses Angebot nutzen zu können, müssen die Vereine ihre Daten aber in das Portal einpflegen. Dies ist bereits seit Anfang November möglich.
Ab dem 6. Dezember können Lizenzen schließlich von den FahrerInnen selbst beantragt werden. Die Zugangsdaten für das Onlineportal wurden in den letzten Tagen per Mail ausgeschickt, vorausgesetzt die letzte Lizenzausstellung ist noch nicht länger als 2021 her.
Nach erfolgreichem Beantragen der Lizenz erhält man diese jedoch nicht mehr wie bisher üblich im Scheckkartenformat, sondern als PDF. Auf Wunsch und gegen zusätzliche 10 Euro kann man die Karte aber jederzeit nachbestellen.
Laut ÖRV spart die Umstellung auf das elektronische Lizenzsystem 34.000 Blatt Papier, Arbeits- und Wartezeit und einen Haufen Nerven ein. Eine Auflistung der Preise und Gebühren für das Folgejahr wird es ab Mitte Dezember geben.
Neuigkeit abseits der Digitalisierung: Mit der Mountainbike-Lizenz kann man künftig auch auf der Bahn, Straße und bei Cyclocross-Rennen starten und umgekehrt.
Artikel teilen