Hoffnungsvoller Anfang

Begonnen hat alles eigentlich recht gut, als um die Jahrtausendwende die Downhillstrecke in Afritz eine der wenigen in Österreich war, die liftunterstütztes Radfahren ermöglichte.

Im Dunstkreis der schnellen Jungs rund um Markus Petschenig und Walter Martinschitz entstand schnell eine kleine Szene, die rasch nach weiteren Möglichkeiten suchte, um den Sport auch auf anderen Strecken auszuüben.

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Leider waren damals noch alle größeren Skigebiete der Meinung, der Wintersport sei der einzige Heilbringer in Österreich. Mit dem Abriss des Liftes in Afritz sah es lange so aus, als würde Downhill in Kärnten permanent von der Bildfläche verschwinden.

Erst mit der Eröffnung des Flowtrails auf der Petzen und der Erweiterung mit zwei Enduro Trails, kam erstmals nach Jahren wieder etwas Bewegung in die Szene. Es zogen einige Gebiete im Laufe der Jahre nach, man setzte aber hauptsächlich auf Flowtrails.

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Gerlitzen, Ossiacher See

Gerüchte zu einer Downhillstrecke von der Gerlitzen in Richtung Ossiacher See gab es schon seit Jahren. Versuche auch, nur scheiterten diese an verschiedenen Probemen, wie beispielsweise dem Fakt, dass die geplante Trasse etwa 80 Grundeigentümer tangiert.

Mit der Gründung von lake.bike kam schliesslich Bewegung und neuer Schwung in die ganze Geschichte. Seit zwei Jahren hielt sich das Gerücht, dass endlich ein Trail in Planung ist. Mit September 2021 war es dann endlich soweit und der Baustart erfolgte.

lake.bike beauftrage die Firma Trailbauers von Tommy Squibb. Derzeit entsteht ein rund 4 km langer Trail mit etwa 900 hm von der alten Bergstation der Gondel bis zum Ossiacher See bzw. Talstation der Gondel.

Dabei setzt Trailbauers nicht nur auf einheimische Erfahrung, sondern hat sich gleich auch noch fachkundige Unterstützung von professionellen Trailbauern aus Slowenien, England und Neuseeland geholt.

Geplante Eröffnung ist im Frühjahr 2022. Derzeit befinden sich ca. 15 Shaper, teils mit schwerem Gerät, im Einsatz, damit diese Strecke wirklich allen Anforderungen gerecht wird.

Der Trail wird unentgeltlich zu fix geregelten Betriebszeiten nutzbar sein. Finanziert wird der Bau und die Instandhaltung vom örtlichen Tourismus.

Zum Einstieg kommt man entweder mit dem kostenpflichtigen Lift, man pedaliert selbst hinauf oder shuttlet über die Mautstrasse.

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