Fahrradrahmen, die mit Luft gefüllt sind, damit man im Patschenfall nicht zu Pumpe oder Kartusche greifen muss. Das ist der USP von Choka Bikes, einer Kickstarter-Idee zweier junger Industriedesigner.
In einem hohlen Fahrradrahmen führt man die ganze Zeit ganz schön viel Platz spazieren. Für Joel Dunkl (einem umtriebigen Industriedesigner mit Österreich-Bezug) und Berufskollegin Claire Aubadie-Ladrix ein Umstand, der geändert gehört.
Manche Marken nutzen mittlerweile einen Teil des Unterrohrs als Jausenbox. Den zwei in den Pyrenäen angesiedelten Designern kam aber eine andere Idee. Wenn man den Rahmen luftdicht verschweißt, kann man ihn anschließend als riesengroße CO2-Kartusche verwenden. Im Fall eines Patschens erspart man sich das mühsame Hecheln mit der Handpumpe und kann auch keine Kartusche vergessen haben.
Das Ventil sitzt dort, wo sich im Normalfall ein Flaschenhalter befindet. Im Fall der Fälle führt man den am Unterrohr versorgten Schlauch zum Reifen, der gerade Luft benötigt. Mit 12 Bar Druck geht sich selbst bei Tubeless Setups ein schöner „Popp“ aus.
Kickstarter
Choka Bikes nennt sich die Marke der beiden. Um die Idee in Realität umzusetzen, starteten sie Anfang Oktober eine Kickstarter-Kampagne. Zwei Räder sind zum Start geplant: das AGHATA, ein Freeride-Hardtail mit 140-160mm Federweg an der Front und das GRAVAEL, ein stilvolles Gravelbike.
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