Arbeitsweg mal anders

Roland StuhlpfarrerMaterial

TREK Rail 7 E-Bike

Alle Fotos (c) Klemens König

Schon oft wurde beim Bier darüber sinniert, wie sinnvoll es nicht wäre, wenn man bereits vor Arbeitsbeginn das Sport-Pensum irgendwie hochschrauben könnte. In die Arbeit muss man sowieso – wieso nicht einen kleinen Umweg machen und dabei richtig Spaß haben. Wir haben uns das Trek Rail 7 E-Bike geschnappt und sind damit den Weg zur Arbeit angetreten.


Vorbereitungen

Grundsätzlich sollte man sich kurz Gedanken zur Packordnung im Rucksack machen. Das neumoderne Radlgwand sieht zwar super stylisch aus, was jedoch nicht heißt, dass die Kollegen den kaltschweißigen Textilgeruch über die gesamten 8 Stunden ertragen. Also entweder die wichtigsten Sachen in den Rucksack stopfen oder bereits vorher mal eine zweite Garnitur Alltagskleidung im Büro deponieren. Beim Aufstehen in der Früh hilft einem das E-Bike noch nicht. Wenn man erst mal den Weg auf den Sattel gefunden hat, gehts aber dahin!

Schon oben?

Man hat ja so in etwa die Zeit im Kopf, die man mit seinem unmotorisierten Fahrrad benötigt um zum Trail Einstieg zu gelangen. Da kanns dann schon mal passieren, dass einem ein herzhafter Lacher auskommt, wenn man nach der Anfahrt mit dem E-Bike auf die Uhr schaut. Oder so wie in unserem Fall einfach noch einige Minuten zuwarten muss, bis sich die dunkle Luft endgültig verabschiedet hat. Das lässt sich bei dieser Morgenstimmung jedoch ganz angenehm aushalten.

Rauf und runter – immer wieder

Nach der ersten Abfahrt sind wir froh, dass noch einige folgen werden. Zu viel Spaß macht es, das edle Teil durch den Wald zu bewegen. Also gleich nochmal und dafür die direkte Linie rauf zum Ausgangspunkt. Ein Wahnsinn, wie dabei „Uphill Trail“ neu definiert wird. Dass man mit einem E-Bike leichter bergauf kommt als mit einem unmotorisierten Artverwandten ist jetzt nicht das allergrößte Geheimnis. Richtig überrascht waren wir von der Downhill-Performance des Rail 7. Absolut laufruhig und gleichzeitig verspielt – Grenzen dürfte es hier wenige geben. Die 160mm Federweg in Verbindung mit den 29er Hufen und dem schluckfreudigen Fahrwerk fühlen sich großartig an.

Im Gegensatz zum Fahrer kennt das Bike bergauf keine Grenzen.

Ab ins Büro

Akku wäre noch ausreichend vorhanden, doch irgendwann muss Schluss sein. Einige Höhenmeter in den Beinen, jede Menge Spaß und frische Luft – und das alles vor 8:30 Uhr. Dank des Bosch Motors lässt der körperliche Gesamtzustand auch noch einen langen Arbeitstag zu.

Eingestempelt!

Über den Author

Roland Stuhlpfarrer

Sportwissenschafter mit chronischem Radsportfieber. Hat bereits in jungen Jahren sein Soll an Radkilometern für ein ganzes Leben erfüllt. Auf Events begrüßt ihn die Szene, als hätte er diese gegründet. Spekulationen um die Abstammung von einem Südtiroler Bergsteiger sind rein optischer Natur und konnten nie nachgewiesen werden.

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