Fotos: Patrick Wasshuber / Fabian Martin
Jede Saison geht einmal zu Ende – so auch die Trailpartie 2025. Der letzte Stopp des Jahres auf den Roadlberg-Trails war ein feierlicher Abschluss, der nicht würdiger hätte sein können.
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Vier Stopps in vier Bundesländern, rund 550 Starter:innen und unzählige unvergessliche Momente – das war die Trailpartie-Saison 2025, die am vergangenen Wochenende in Oberösterreich zu Ende ging. MTB Linz lud gemeinsam mit den Roadlberg-Trails ins Mühlviertel ein. Dabei stand einiges am Programm: ein neues Rennformat, frische Wegerl, Live-Musik und auch noch die Kürung der Gesamtsieger:innen der Saison.
Samstag
Den Stress bei einer Trailpartie kann man sich nur selbst machen und so startete der Samstag gewohnt um 10 Uhr mit der Öffnung des Race Office in der Roadlhof Tenne. Die Entscheidung, alles indoor abzuwickeln, stellte sich nämlich bei den frischen Temperaturen morgens als goldrichtig heraus.

Es gab vier Stages und sich diese davor gut anzuschauen war kein Fehler. Zwar war der maximale Höhenunterschied nur etwas über 100 Meter, die Wegerl hatten es aber ordentlich in sich. Technisch, verblockt und körperlich zach – dass dieser Stopp der vermutlich herausforderndste bis dato wird, hatten viele im Vorfeld vermutlich nicht gedacht.
Am Nachmittag begann der offizielle Teil des Wochenendes mit dem Prolog. Auch diesmal wieder orientiert sich der Modus am Eventmotto. Im K.O.-System traten Zweier-Teams gegeneinander an und mussten auf Mini-BMX-Bikes ihre Kellner:innenqualitäten unter Beweis stellen. Mit Martini-Gläsern musste so lange durch einen Parkour bis ein Gefäß am anderen Ende gefüllt war. Die Trophäen für die Sieger waren wieder einmal einzigartig.


Sonntag
Der neue Rennmodus, der am Roadlberg ursprünglich die kurzen Strecken kompensieren sollte, sorgte für die längste Trailpartie überhaupt. Jede Stage musste zweimal gefahren werden, ein drittes Mal war erlaubt. Für die Endzeit galten die beiden schnellsten Läufe. Dies ließ einiges an Taktieren zu und ein verhauter Lauf ruiniert einem nicht sofort das ganze Rennen.


Die zachen Stages, auf denen eine gute Fitness die Voraussetzung für eine gute Zeit war, sorgten aber dafür, dass die meisten bei den vorgeschriebenen zwei Läufen blieben. Bei den Damen war das Rennen ziemlich eindeutig. Hanna Hüttenmeyer legte auf jeder Stage die Bestzeit hin und gewann so mit zweieinhalb Minuten Vorsprung vor Tanja Friedrich und Pia Potyka auf Platz zwei und drei.
Die Gesamtwertung der Trailpartie-Saison 2025 gewann aber Alina Weinstabl, die aufgrund von Krankheit beim Rennen nicht anwesend war.
Bei den Herren war der Abstand zwar nicht ganz so groß, aber trotzdem eindeutig. Hausherr Anton Keck fuhr mit 13 Minuten und 8 Sekunden nicht nur die Tagesbestzeit ein, sondern machte auch wichtige Punkte für die Gesamtwertung. Diese war nämlich bis zum letzten Rennen nicht entschieden und extrem knapp zwischen Keck und Michael Pfuisi, der nun mindestens Dritter werden musste um den Overall zu gewinnen. Schlussendlich holte sich aber Lokalmatador Anton Keck mit nur fünf Punkten Vorsprung den Titel. Das Podium komplettierte Nils Potyka als Zweiter und Max Trafella auf Platz Drei.
Im Zuge der Siegerehrung wurde auch der Trailspenden-Scheck an die MTB Linz übergeben. Ein guter Moment, um uns auch noch bei allen anderen lokalen Vereinen bedanken, die die diesjährige Trailpartie-Saison ermöglicht haben und den Sport in Österreich unverzichtbar fördern, davon kann es nämlich nie genug geben. Merci!
Lauser weiblich
- Ronja Michalk
Lauser männlich
- Nico Grubauer
- Marcel Mascher
- Moritz Glanz
Strizzis weiblich
- Leonie Freissl
Strizzis männlich
- Xaver Vogl
- Jannik Birklbauer
- Johann Keck
Dinos weiblich
- Stephanie Jagl-Posch
Dinos männlich
- Christoph Schaufler
- Harald Glanz
- Carlos Keck

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