Tipps für die Feiertage

Michael PfuisiReise

Die verlängerten Wochenenden laden oft dazu ein, das gewohnte Radl-Habitat zu verlassen und einen Abstecher in neue oder bereits bekannte Gebiete zu wagen. Hier gibt es vier Destinationen um den Massen aus dem Weg zu gehen und trotzdem gut zu biken.


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1) Josibergtrails

Für Trailpartie-Enthusiasten ein Schmankerl, für den Rest vermutlich noch ein Geheimtipp ist das kleine Trailcenter in Mitterbach am Erlaufsee. Vier Downhill- plus einen Uphilltrail gibt es, die vom lokalen Mountainbikeverein gebaut und in Schuss gehalten werden. Das hört sich aufs Erste zwar nicht nach allzu viel an, man merkt aber bereits nach den ersten Metern, dass Qualität halt doch mehr zählt als Quantität. Die Wegerl sind allesamt per Hand geschaufelt. Insgesamt lassen sich die Strecken als naturbelassen und „enduro-lastig“ beschreiben.
Zudem ist man weit weg vom Trubel, wenn nicht sogar der Zivilisation. Am Parkplatz darf gegen eine kleine Gebühr auch übernachtet und das WC benutzt werden. Ein wahrer Geheimtipp.

Geil weil

  • wahnsinnig gut gebaute & gepflegte Trails vom lokalen Verein
  • weit weg vom üblichen Tourismus
  • easy Camping & WC-Anlage mitten in einer idyllischen Berglandschaft

2) Burgenland Trails

Geheimtipp sind die Burgenland Trails zugegebenermaßen keiner, am Radar haben sollte man die Bike Region rund um den Geschriebenstein aber dennoch. Innerhalb kürzester Zeit entstand aus fast Nichts ein rund 40 Kilometer! langes Trailnetzwerk.
Die Strecken lassen sich am besten als schnell statt steil beschreiben und die Schwierigkeit reicht von „erstes Mal am Mountainbike“ bis hin zur „Enduro Weltcup Stage“. Kurzgesagt ist für jede/n BikerIn was dabei, Familie inklusive. Vor Ort gibt es auch die Möglichkeit auf ein Shuttleservice zurückzugreifen, welches eine/n vom Trailende bis wieder fast zum Start bringt. Campingmöglichkeit gibt es direkt am Badesee Rechnitz und somit am Ausstieg einiger Strecken.

Geil weil

  • ein riesiges Trailnetz, das alle Schwierigkeiten abdeckt
  • Campingmöglichkeit direkt am Trailausstieg und Badesee
  • Shuttleservice, das einem das Pedalieren größtenteils abnimmt

3) lake.bike

Im Süden Kärntens verbirgt sich unter dem Namen lake.bike ein breites Angebot aus drei unterschiedlichen Destinationen. Neben der Downhillstrecke auf der Gerlitzen gibt es am Faaker und Ossiacher See jeweils noch ein Trailcenter. Diese bieten von großen Jumplines über naturbelassene Endurowegerl bis hin zu Flowtrails alles, was das MountainbikerInnen-Herz höher schlagen lässt. Zudem gibt es seit Neuestem in der Region auch noch einen riesigen Pumptrack.

Auch das Campen ist auf den Campingplätzen in der direkten Nähe der Trails problemlos möglich. Zu beachten ist nur, dass ab dem 1. Mai für die Trailbenutzung ein Ticket zu kaufen ist.

Geil weil

  • Von der Jumpline bis zum schweren Enduro-Trail gibt`s in der Region alles
  • riesiger Pumptrack
  • Idyllische Seenlandschaft
  • Campingplätze ohne Ende

4) Königsberg

Auch ein Bikepark hat sich in diese Liste verirrt. Den typischen Bikepark-Flair von ewig langen Schlangen vorm Lift oder komplett zerbombten Strecken findet man hier aber kaum. Stattdessen einen Schlepplift der einen entspannt zum Start der drei unterschiedlichen Trails bringt. Trotz keinem Streckennetz wie Whistler kommt jeder auf seine Kosten, denn neben der Downhillstrecke gibt es auch noch eine Jump/ Flowline und einen Enduro Trail.
Außerdem: Am kommenden Wochenende findet im Bikepark Königsberg die Downhill ÖM samt aAGS Stopp statt. So kann man live Österreichs schnellste BikerInnen erleben und anfeuern.

Geil weil

  • selbst in den Sommerferien wenig los
  • Bikepark ohne dem „Bikepark-Stress“
  • einzigartiges Schlepplift-Erlebnis
  • easy Camping


Du hast weitere Schmankerl, die auf diese Liste gehören. Schreib uns: linestribe@lines-mag.at

Über den Author

Michael Pfuisi

Noch recht frisch in der Bike-Szene, aber schon vollkommen von diesem Enduro-Virus befallen. Das zeigt seine Trailpartie-Süchtelei inkl. Prolog-Erfolgen. Die Grazer Trails sind sein Heimrevier, das er immer öfter für Stages mit Zeitnehmung verlässt.

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