Foto: Klemens König
Der Reparaturbonus ist vom Tisch, zumindest vorerst. Denn der Fördertopf ist vollends ausgeschöpft. An einer Wiedereinführung soll aber bereits gearbeitet werden.
Werbung
Als im letzten September der Reparaturbonus auch auf Fahrräder ohne Motor ausgeweitet wurde, war die Begeisterung bei RadfahrerInnen aber auch Bikeshops groß. Zuvor galt die Regelung nur für Elektrogeräte, worunter auch E-Bikes fielen. Nun ist damit aber wieder Schluss. Der Fördertopf umfasste 130 Millionen Euro, wurde sehr gut angenommen und ist nun ausgeschöpft. Rund 1,7 Millionen Förderbons wurden damit beantragt und eingelöst.
In den Bikeshops hofft man, dass das Förderprogramm bald wieder aufgenommen wird. So stellte man beispielsweise im Grazer Shop Tretoria einen deutlichen Anstieg an Reparatur- und Serviceleistungen im Vergleich zum Vorjahr fest. KundInnen brachten ihre Räder deutlich früher zum Service – und nicht erst im Frühjahr, wenn Verschleiß oder Defekte bereits sichtbar waren. Den mit Abstand größten Zuwachs verzeichnete man bei Stadträdern, die ansonsten eher selten zum Service gebracht werden, diese Gelegenheit jedoch intensiv nutzten
Das zuständige Ministerium betont aber, dass der Reparaturbonus keinesfalls komplett vom Tisch ist. Das Programm hat sich als großer Erfolg herausgestellt und soll sogar dieses Jahr wieder aufgenommen werden. Der Anteil an Fahrradreparaturen war jedoch im Vergleich zu Handys, Kaffeemaschinen und co. eher gering. Das liegt vor allem an der späteren Ausweitung der Förderungen auch für Nicht-E-Bikes.
Artikel teilen