Foto: Bernd Gruber

Bei der nächsten ÖRV MTB-Kampfrichter-Ausbildung kann man sich zum MTB Commissaire schulen lassen.

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Sie sind bei fast jedem Rennen vor Ort, checken die Strecke auf Sicherheit, das Event auf den richtigen Ablauf, überprüfen Startnummer und Protektoren: Die ÖRV Rennleiter. Offiziell im Jargon des Österreichischen Radsportverbands heißen sie Kampfrichter oder Commissaire. Egal wie benannt, wir wissen alle von wem die Rede ist und ohne sie würd’s keine Rennen über dem Status einer Gaudi-Veranstaltung geben.

Jetzt ist es so, dass der ÖRV nicht gerade mit Bewerbern überrannt wird, die sich zum Rennleiter ausbilden lassen möchten. Klar, als Commissaire muss man ein paar Wochenende im Jahr opfern, wo man anderen beim Radlfahren zuschaut und eine goldene Nase verdient man sich auch nicht dabei. Aber irgendwer muss halt den Schiedsrichter machen, damit der Sport nach Regeln abläuft.

Man kann’s auch von der anderen Seite sehen. Wer Kampfrichter wird, der kann bei Bike-Events dabei sein, bekommt Fahrtgeld, Kost und Logie und ermöglicht obendrein noch faire und sichere Rennen.

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Nächste Rennleiter-Ausbildung

Sollte der letzte Absatz jetzt jemanden geködert haben: die nächste Chance sich zum ÖRV MTB-Kampfrichter ausbilden zu lassen, ist am 25. und 26. März im Rahmen der Kamptal Trophy (XCO UCI-C1 Rennen) in Langenlois in Niederösterreich.

Mit Österreichs wohl erfahrensten MTB-Commissaire und Weltcup- und WM-erprobten Kampfrichterin Michaela Nussbaumer ackert man sich dort durch die Theorie, bevor man neben der Rennstrecke die Praxis anwendet. Der Kurs ist auf 9 Personen limitiert. Bei der Anmeldung ist eine Kaution von € 100,- zu hinterlegen, die man wieder retour hält, wenn man im Jahr 2023 seiner Ausbildung entsprechend als Kampfrichter agiert. Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2023.