Fotos: Peter Maurer / Cycling Austria
Cycling Austria hat geehrt: das sind die Radsportlerin, der Radsportler, die Paracyclerin und der Paracycler des Jahres 2024.
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Update 26.11.2024
Im Rahmen der Cycling Austria Gesamtsieger- und Jahresehrung wurden die RadsportlerIn und ParacyclerIn des Jahres 2024 verkündet und zelebriert. Das Kulturzentrum Hallwang bot dafür die adäquate Bühne. Nach dem Publikumsvoting per Facebook und der Jury-Entscheidung wurde am 22. November die Entscheidung gelüftet. Paracyclerin des Jahres 2024 ist Sevtlana Moshkovich, Paracycler des Jahres 2024 Thomas Frühwirth. Beide verteidigten ihre Titel aus dem Vorjahr.
Radsportlerin des Jahres 2024 darf sich erneut Christina Schweinberger nennen. Die Tiroler Rennradfahrerin gewann EM-Bronze im Einzelzeitfahren und setzte sich sowohl im Publikumsvoting als auch im Expertenentscheid mit 469 Punkte durch. Dahinter folgten drei Mountainbikerinnen: Vali Höll mit 427 Punkten, Laura Stigger mit 293 und Mona Mitterwallner mit 185 Punkten.
Foto: Peter Maurer / Cycling Austria
Die Rennradler schlugen auch in der Kategorie Radsportler des Jahres zu. Den Titel holte sich Marco Haller, zum zweiten Mal nach 2022. Sein sechster Platz im Straßenrennen bei Olympia war für die Jury entscheidend. Dahinter folgen Valentin Hofer (erster Österreicher, der eine Medaille bei einer Cyclocross-EM geholt hat), Tim Waffler (Vizeeuropameister und U23-Weltmeister im Bahnfahren) und Radball-Duo Patrick Schnetzer nd Stefan Feurstein. Downhill-Europameister Andreas Kolb landete auf Rang fünf.
Foto: Peter Maurer / Cycling Austria
Im Rahmen dieses Abends wurden alle Medaillengewinner bei internationalen Events mit eine Trophäe bedacht, Christina Schweinberger das Goldene Verdienstzeichen der Republick Österreich überreicht und die Top-Fahrer*innen der Cup-Gesamtwertungen geehrt – inklusive der auner Austrian Gravity Series.
Vorbericht
2023 war mit Downhill- und Cross Country-Weltcupsiegen und einem Tour de France-Etappenerfolg ein richtig erfolgreiches Jahr für den österreichischen Radsport. 2024 kann da nicht ganz anschließen, die Leistungen sind aber stabil auf hohem Niveau. Dementsprechend schwer wird die Wahl zum/zur RadsportlerIn des Jahres, die der Österreichische Radsportverband aka Cycling Austria jährlich ausruft.
Für die Stollenreifen-Fraktion gehen Vali Höll, Anna Spielmann, Mona Mitterwallner, Laura Stigger, Andreas Kolb und Theo Hauser ins Rennen. Mit Weltmeistertitel und Gesamtweltcupsieg hat Vali Höll so ziemlich das Maximum erreicht, was man sich in einer Saison als Downhillerin wünschen kann. Anna Spielmann war mit dem Gesamtsieg im E-XCO-Weltcup ebenfalls außerordentlich gut unterwegs – mehr dazu im Interview mit der Tirolerin.
Mona Mitterwallner holte sich in einer verkorksten Saison immerhin den MTB-Marathon-WM-Titel und Laura Stigger gewann einen XCO-Weltcup und wurde starke Sechste bei Olympia. Andreas Kolb krönte sich ebenso zum Europameister wie Theo Hauser (einer im Downhill, einer im XC-Eliminator. Theo holte sich zudem seinen ersten XCE-Weltcupsieg.
Bei den Paracyclern ist LINES Kolumnist Franz-Josef Lässer nominiert. Zwar nicht für Leistungen am Mountainbike, dafür blieb heuer wenig Zeit, dafür aber für Weltcuperfolge und WM-Medaillen.
Die Mitbewerber*innen aus den Sparten mit den schmalen Reifen sind stark. Da warten EM-Titelträger*innen, Weltmeister*innen und Sieger*innen internationaler Straßenrennen.
Die Liste der Nominierten gibt’s auf der Webseite von Cycling Austria. Das Voting per Facebook-Like läuft bis 20. November um 12.00 Uhr. Die Ergebnisse daraus fließen in die Beurteilung von Expert*innen ein, die dann die Radsportler, den Radsporter, die Paracyclerin und den Paracycler des Jahres 2024 bestimmen.
Wir drücken die Daumen und sind gespannt!
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