Fotos: Shimano
Eine EM für Radmechaniker hat Shimano im Oktober 2024 das erste Mal ausgetragen.
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Gute Radlmechaniker sind Gold wert. Das weiß jeder Bikeshop und jeder Kunde, besonders in Zeiten, wo so etwas simples wie ein Fahrrrad immer komplexer wird. Um das Rampenlicht auf die Helden der Werkstatt zu lenken, hat Shimano die erste Radmechaniker Europameisterschaft ins Leben gerufen.
Vorausgegangen sind dieser letztes Jahr nationale Meisterschaften in den einzelnen Ländern. Diese von den Shimano Service Center ausgetragenen Bewerbe dienten als Qualifikation für die Premiere der Europameisterschaft. Unter den Augen einer strengen Jury durften sich Mechaniker aus dem ganzen Land in unterschiedlichsten Aufgabenstellungen messen. Wir haben darüber berichtet.
Aus der österreichischen Zangler-Meisterschaft ist das Trio Matthias (Friesi’s Bikery), Hamsa (Radsport Kottnik) und Manuel (Veloflott) als Delegation hervorgegangen, die sich gemeinsam mit Coach David Gruber auf nach Mechelen in Belgien machten, um Österreich bei der Radmechaniker Europameisterschaft zu vertreten. Im Gegensatz zur nationalen Meisterschaft war bei der EM nun nämlich Teamwork statt Einzelarbeit gefragt.
Mechaniker*innen aus 14 Ländern traten an und hatten sieben knifflige Aufgaben zu lösen, die ein sehr breites Spektrum des Radlschraubertums abedeckten: Montage eines Antriebs, Einstellung einer Schaltung, Laufradwartung, Montage eines E-Antriebs, Fehlerdiagnose mittels dem E-TUBE PROJECTs oder komplette (De-)Montage einer Nabenschaltung. Die besten beiden Teams bekamen in einem Head-to-Head-Finale dann noch eine Bonusaufgabe.
Den Sieg bei der allerersten Radmechaniker EM holte sich das Team Niederlande vor Italien und Deutschland. Für die restlichen Plätze gab’s keine Reihung, Österreichs Abordnung schlug sich aber wacker. Wann’s die nächste Chance auf einen Zangler-EM-Titel gibt, steht noch in den Sternen.
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