Mountainbike WM 2024

Michael PfuisiRennen

Foto: Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool

Vom 27. August bis zum 1. September fand die Mountainbike Weltmeisterschaft in Vallnord, Andorra statt. Was aus rot-weiß-roter Sicht alles passiert ist, erfahrt ihr hier.


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Vali holt den Hattrick

Bereits zum dritten Mal in Folge holt sich Vali Höll das Regenbogentrikot bei der Downhill-WM in der Elite ab. Zählt man die Junior-Kategorie dazu, dann sogar schon zum vierten Mal. Kein Wunder also, dass man sie ohne das gestreifte Trikot fast schon nicht mehr erkennt. Auch in der Qualifikation legte sie schon die schnellste Zeit hin und überbot diese im Finale dann noch einmal. Direkt hinter ihr reihte sich Myriam Nicole mit einer halben Sekunde Rückstand ein. Das Podium komplett machte Tahnee Seagrave auf Platz drei, 1,2 Sekunden hinter Vali.

Das Podium der Damen: Myriam Nicole, Vali Höll und Tahnee Seagrave.

Bei den Herren durften wir uns dieses Jahr leider nicht über eine Medaille freuen. Andi Kolb, der Vize-Weltmeister von 2023, konnte sich das ganze Wochenende nicht mit dem ziemlich staubigen Track in Andorra anfreunden und landete nach seinem 15. Platz in der Qualifikation auf dem 29. Platz. David Trummer, der in dieser Saison durchgehend mit Verletzungen zu kämpfen hat, fuhr auf Platz 69 und der dritte Österreicher im Bunde, Kilian Schnöller, wurde 80. mit einem Patschen im Finallauf. Weltmeister bei den Herren wurde übrigens Loris Vergier, direkt gefolgt von Benoit Coulanges und Finn Iles. Die Top fünf waren dabei nicht einmal eine halbe Sekunde von einander getrennt.

Leider kein Österreicher am Podium der Herren.

Bei den JuniorInnen schaffte es leider niemand mit einem ÖRV Trikot ins Finale.


Und im Cross Country?

Bei den Damen gingen Laura Stigger und Mona Mitterwallner an den Start. Laura hatte ein starkes Rennen und fuhr auf Platz 7 in der finalen Wertung. Mona Mitterwallners Saison ist ja ohnehin schon keine leichte für sie und auch dieses Wochenende war sie gesundheitlich leicht angeschlagen. Denoch reichte es für den zwölften Platz. Das Damen-XCO Podium bestand dann schlussendlich aus Puck Pieterse mit Gold, Terpstra Anne mit Silber und Berta Martina vervollständigte das Podium mit Bronze.

Laura Stigger fuhr ein starkes Rennen, für eine Medaille hat es aber leider nicht gerreicht.

Bei den Herren hielt für Österreich nur Max Foidl die Fahnen hoch, der auf Rang 49 fuhr. Gewonnen hat hier Alan Hatherly, dicht gefolgt von Victor Koretzky und Tom Pidcock.


Fazit

Als Fazit bleibt: Im Downhill ist Vali Höll die unangefochtene Favoritin wenn’s um die Regenbogenstreifen geht. Andi Kolb konnte sein starkes Ergebnis vom letzten Jahr leider nicht halten und im Cross-County war auch eine Medaille weniger als noch 2023 in Schottland dabei.

Über den Author

Michael Pfuisi

Noch recht frisch in der Bike-Szene, aber schon vollkommen von diesem Enduro-Virus befallen. Das zeigt seine Trailpartie-Süchtelei inkl. Prolog-Erfolgen. Die Grazer Trails sind sein Heimrevier, das er immer öfter für Stages mit Zeitnehmung verlässt.

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