Fotos: Salva Moreno

Cannondale Factory Racing heißt der neue Arbeitgeber der Cross Country-Überfliegerin des Jahres 2021. Mona Mitterwallner wird die neue Teamkollegin von Henrique Avancini, Simon Andreassen und Alan Hatherly.

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In einem Jahr, wo eine Große des Cross Country Sports – Lisi Osl – ihre Karriere beendete, ging der Stern einer neuen Großen kometenhaft auf. Mona Mitterwallner fährt XC-Rennen seit 2017 und zerlegte im Jahr 2021 so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann: perfekte Weltcup-Saison in der U23 mit 6 von 6 Siegen, U23-XCO-Europa- und -Weltmeisterin, plus Elite-Weltmeisterin im Marathon. Dazu noch einige Siege bei nationalen Rennen und C1 Events. Andere hätten mit diesen Erfolgen genug für drei Karrieren.

Nicht ganz so die 19-jährige Tirolerin: „Ich will die beste Radfahrerin aller Zeiten werden.“ Ein vollmundiges Ziel, dass die sonst so bescheidene Mona formuliert. Erreichen will sie das mit einem neuen Team und wechselt von Trek Vaude zu Cannondale Factory Racing.

Dass man dort höchst erfreut über den Neuzugang ist, versteht sich von selbst. Eine sicherere Wette kann man für 2022 nicht eingehen. Mit dem Cannondale Scalpel und Scalpel HT wird Mona dem Lefty-Club rund um Henrique Avancini, Simon Andreassen und Alan Hatherly angehören. Baggy Shorts-Pionier Manuel Fumic hat ihn hingegen mit Ende 2021 – zumindest rennmäßig verlassen.

Wie sicher man sich bei Cannondale mit der Wahl von Mona Mitterwallner ist, zeigen die Ambitionen. Bei Olympia 2024 in Paris soll Mona die amerikanische Marke möglichst weit vorne im Feld präsentieren. Aber schon die kommende Saison wird richtig spannend, denn Mona geht den gleichen Weg wie Landeskollegin Laura Stigger und lässt sich in die Elite-Kategorie aufstufen. Dort warten andere junge und starke Fahrerinnen wie Loana Lecomte oder Evie Richards. Wir drücken die Daumen, Mona!