Lil Rider

Christoph Berger-SchauerMaterial

Fotos: Lil Rider

Bikesachen für Kinder sind stark im Kommen. Bei Protektoren happert’s aber noch. Das hat die Familie Kollat befunden und ein eigenes Label für den jüngsten Bike-Nachwuchs gegründet: Lil Rider.


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Lil Rider geht in Kürze an den Start. Wer hinter der Marke steckt, was feilgeboten wird und warum, das haben wir im Interview mit Gründer Robert Kollat erfragt.

Die Lil Rider-Gründer: Familie Kollat.

Robert, Lil Rider ist am Start. Erzähl’ uns kurz, um was es dabei geht?

Also wir sind ein Familienunternehmen aus Österreich aus dem schönen Reichenau an der Rax, und wir produzieren Schutzausrüstung und Bike Wear für Kinder von 2-4 Jahren. Die Größe ist leider jedoch bei Kindern immer sehr unterschiedlich, deswegen kann es gut sein, dass es einem Kind auch mit 5 Jahren passt.

Schützer, die für den Kleinsten passen.

Wie ist die Idee dazu entstanden?

Wir sind Eltern von zwei Kindern und selbst aus der Bike-Szene. Unser Kleiner wollte schon mit zwei Jahren Vollgas am Bike geben, leider fanden wir nicht wirklich Schützer für so kleine Kinder und sagten … wir machen das selbst aus Gaude. Aber die Gaude wurde dann Wirklichkeit. Ich selbst designte und entwarf alles für Lil Rider, mit viel Mühe fanden wir auch die richtigen Unternehmen, die uns zusammenarbeiten und so kleine Produkte herstellen konnten. Uns war der Schutz am Bike für Kinder sehr wichtig. Die Schützer wollten wir so gestalten, dass die Kids keine Einschränkung am Bike haben und das auch natürlich mit dem richtigen Style 😊

Welche Produkte wird’s zum Start von Lil Rider geben?

Ellbogenschützer, Knieschützer, Handschuhe, kurzes Jersey, langes Jersey, Socken und Brillen.

Wie war der Weg dorthin? Wieviele Prototypen hat’s gebraucht?

Für Knie und Ellbogen waren vier Prototypen notwendig und die Stanzform dafür musste erst erstellt und produziert werden. Erst nach Monaten hielten wir dann das Endprodukt in unseren Händen, denn für Kinder musste es einfach angenehm und sicher sein. Bei unseren anderen Produkten wurden auch sehr viele Änderungen vorgenommen bis letztendlich alles perfekt war für uns.

Einmal in voller Lil Rider Montur durch den Pumptrack.

Die ersten fertigen Produkte wurden von den Youngsters schon ausprobiert. Wie ist das Feedback?

Beim Shooting am Pumptrack mit unserem Sohn war es für uns einfach mega zu sehen, wie er sich mit der Ausrüstung gleich wohler fühlte. Happy waren auch die Eltern, die ihren Kleinen jetzt endlich passenden Schutz geben konnten. Wir bekamen von anderen Kids auch nur positives Feedback. 

Woher kommt Lil Rider? Wo sitzt ihr? Wo wird produziert? Wer macht’s?

Als ich das Logo entwarf, wollte ich einen Namen und ein Motiv, das Selbstvertrauen und Stolz am Bike ausdrückt und da fand ich LIL-RIDER eigentlich sehr passend für unsere Marke. Wir als vierköpfige Familie kommen aus Reichenau an der Rax (Niederösterreich). Ja produziert wird dort, wo auch viele anderen großen Firmen herstellen 😊

Endlich die richtige Größe!

Du bist kein Neuling in der Bike-Szene, bitte erzähl’ kurz, was du schon gemacht hast.

JDas Biken war für uns immer wieder wichtig. Wir waren viel in Bikeparks unterwegs. Ich selbst fuhr ein paar Pumptrack-Rennen mit, war kurze Zeit selbstständig als mobiler Fahrradtechniker (The Bike Doc). Danach hatte ich immer wieder Paintjobs für Helme, die auch europaweit unterwegs waren. Jetzt als Dad mit zwei kleinen Kindern investiere ich gerne Zeit in sie und unterstütze sie beim Biken. Aber wenn es mal die Zeit zulässt, bin ich hin und wieder mal noch auf dem Trail und am Pumptrack unterwegs oder in der Halle etwas Basketball spielen.

Wie schwierig war’s Bekleidung und Protektion für die Kleinen zu machen?

Es war schon sehr schwierig, weil Kinder einfach im Alter von 2-4 Jahren sehr unterschiedlich sind, von der Größe, Gewicht etc. Aber ich denke, wir haben jetzt was für alle am Start. 

Ab wann kann man Lil Rider Produkte kaufen? Wann geht’s los?

Geplant ist die Online-Shop-Eröffnung in der KW 50, und auch über Instagram kann man die Produkte kaufen. Ein paar Produkte haben wir schon lagernd und der Rest wird in den nächsten Tagen in unserem Lager eintreffen.

Wie schaut die weitere Reise aus? Welche Pläne habt ihr?

Wir möchten weltweit unsere Produkte auf den Markt bringen. Wir werden weitere Designs entwerfen und auch Sondereditionen sind geplant. Wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen, werden wir auch noch andere Produkte anbieten. Letztendlich ist es aber unser Ziel, dass die Eltern mit ihren Kids ein sicheres Gefühl am Bike haben.

Danke für’s Gespräch!

RIDE ON!

Über den Author

Christoph Berger-Schauer

Dicke Schlappen, schmale Reifen, bergauf, bergab – ist für alles zu begeistern, nur flach darf es nicht sein. Unbekehrbarer Fahrrad-Afficionado, seit einiger Zeit vom Enduro-Virus befallen. Schreibt nieder, was andere nicht in Worte fassen können.

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