Ein Blick zurück

Michael PfuisiLesestoff

Enduro Tirol 2024 Kronplatz

Das Jahr ist fast um und somit auch die Saison 2024. Höchste Zeit also um ein Resümee zu ziehen, wie ich meine Fitness mit den Gadgets von Garmin im Laufe einiger Monate denn gesteigert habe. Davor möchte ich aber noch einen kurzen Überblick über die drei letzten Rennen der Saison geben.  


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Die letzten Rennen der Saison

Ende Oktober stand das letzte Rennen der SloEnduro Serie in Groznjan am Programm. Die Venue im Norden Kroatiens ist praktisch ein Klassiker im jährlichen Rennkalender. Die Stages sind extrem abwechslungsreich mit steilen Stückerln, ziemlich technischen Passagen aber auch vielen Abschnitten, in denen einfach nur zum Treten ist. Kurzgesagt: Ein bisserl von allem. Die Bedingungen waren trocken aber auch nicht zu staubig und die fünf Stages waren immens schnell. Der Trainingstag war im Grunde eher unspektakulär. Wie gewohnt wurde alles einmal abgefahren und am Abend noch ein bisserl mit der versammelten Mannschaft POVs geschaut. Wie viel sich das wirklich bringt sei dahingestellt. Am Sonntag ging es dann früh los mit dem Roll-out um neun. Ich fühlte mich von Anfang an fit und hatte gute Beine, was für den restlichen Tag hilfreich sein sollte.

Ich probierte über das gesamte Rennen durchgehend etwas zu snacken um genügend Energie zu behalten. Dafür habe ich erstmals die Erinnerungsfunktion von Garmin verwendet, die mich regelmäßig an Riegel oder Gel erinnerte. Nach den ersten drei Stages war der erste Blick aufs Live Timing vielversprechend. Jetzt musste ich es nur noch ins Ziel bringen. Über den gesamten Tag hinweg merkte ich, dass ich richtig fit war und immer noch genug Reserven in mir hatte, um einmal mehr in die Pedale zu treten. Das hat dann auch funktioniert und ich fuhr auf Platz fünf, was auch schnellster Österreicher vor Ort bedeutete. Mein bestes Ergebnis bis dato. Motivation und Selbstvertrauen waren danach extrem hoch.  

Beim SloEnduro in Groznjan hat einfach alles gepasst. -Foto: Matej Lovrič 
Auch das Rennen in Bruck war (bis auf zwei Hoppalas) ziemlich gut.- Foto: Markus Wessig

Das nächste Rennen war in Bruck als letzter Stopp der Trailpartie Saison. Zusammengefasst lässt sich dieses mit gemischten Gefühlen beschreiben. Stage eins endete ebenso wie Stage vier mit eher unschönen Aufgehern, die meine jeweils zweiten Plätze von der zweiten und dritten Stage irrelevant machten. Tja, an „to finish First, you have to finish first” ist halt doch was dran.

Das Finale meiner Rennsaison markierte dann das Burgenland Enduro, welches ich aber in der E-Bike Kategorie bestritt. Weniger anstrengend war es deshalb aber kaum. Die Unterstützung war aber meist nicht vorhanden, da man so gut wie nie unter 25km/h war. Beendet habe ich das Rennen dann auf Platz zwei. Einen ausführlicheren Bericht zum Event gibt es hier.

Was hat’s gebracht?

Man hat bereits herauslesen können, dass ich mich am Ende der Saison noch einmal so richtig fit fühlte und der Sommer-Trainingsblock Früchte trug. Im letzten Blog habe ich diesen ja schon erklärt, aber im Grunde bestand er aus zweimal die Woche Kraftln und die von Garmin Connect vorgeschlagenen Einheiten am Bike kombiniert mit vielen Trailmetern bergab. Ich fühlte mich immer wohler am neuen Radl und fit genug, für jedes Vorhaben. Das letzte Jahr zusammengefasst kann ich sagen, dass das Angebot von Garmin mir mehr Struktur im Training gab und die bereitgestellten Parameter wie Trainingszustand und -bereitschaft unterstrichen Gefühltes mit Werten ohne zu kompliziert zu werden. Die Einheiten, die mir die Connect App vorschlägt sind immer sinnvoll und an den eigenen Zustand und vorhergegangene Belastungen angepasst. Besonders die Regelmäßigkeit sorgte für deutliche Steigerungen und Fortschritte meiner Fitness. Ein niedrigeres Volumen dafür aber besser durchdachtes Training half mir extrem weiter.

In Zahlen bedeutete dies im direkten Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung meiner Leitungswerte von fast 10%, was eine ziemlich große Differenz ist. Das machte sich besonders auf längeren Stages mit Tretpassagen bemerkbar. Einerseits hatte ich mehr Kraft beim Pedalieren, andererseits erholte ich mich von der Anstrengung auch schneller und fuhr nicht komplett blau in die Sektionen danach.

Aktuell stecke ich bereits wieder im Training für 2025, denn allzu lange ist es ja doch nicht mehr bis zu den ersten Rennen. Was genau der Plan ist, kann ich noch nicht ganz sagen, fix ist aber, dass ich zumindest beim Training nichts verändern werde und weiterhin auf Garmin setze.

Auch bei den tretlastigsten Stages ging mir kaum der Saft aus: Ein feines Gefühl. -Foto: Julian Breitler

In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch und man sieht sich nächstes Jahr bei den Rennen.

Über den Author

Michael Pfuisi

Noch recht frisch in der Bike-Szene, aber schon vollkommen von diesem Enduro-Virus befallen. Das zeigt seine Trailpartie-Süchtelei inkl. Prolog-Erfolgen. Die Grazer Trails sind sein Heimrevier, das er immer öfter für Stages mit Zeitnehmung verlässt.

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