Endura MT500 Protektorenweste

Fotos: Klemens König

Die MT500 Protektorenweste von Endura verspricht nicht nur die höchsten Sicherheitsstandards, sondern auch einen bequemen und passgenauen Sitz. Doch wie hält sie dies auf dem Trail ein?

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Die Aussage „lieber ein bisserl mehr als zu wenig“ mag zwar nicht immer zutreffen, wenn es aber um Protektorenen beim Mountainbiken geht, ist man damit ziemlich gut beraten. Dass es aber nicht auf jeder Feierabend Runde gleich die ganze Bikepark-Tracht aus Vollvisierhelm, Nackenschutz und co. braucht, als würde man gleich in einen Rampage-Run starten, ist ebenso klar. Ein passender Kompromiss aus Schutz und Bequemlichkeit muss also her. Genau in diese Sparte fällt auch die Endura MT500 Protektorenweste.

Den ersten Eindruck, den man vom Oberkörperschutz vermittelt bekommt, ist die tatsächliche Größe der herausnehmbaren Pads. Während das Vorderteil die gesamte Brust bis zum Bauch abdeckt, geht es an Rücken deutlich über den Hosenbund hinab. Mein größter Kritikpunkt an Rückenprotektoren anderer Hersteller ist damit schon bereits vor der ersten Anprobe ungültig. Die Pads selbst sind aus D30, das mittlerweile Standard bei hochwertiger Mountainbike-Schutzausrüstung ist und durch die Verformbarkeit sich gut an den Körper anpasst.

Bei der ersten Ausfahrt merkt man schnell, dass die MT500 Protektorenweste enger am Körper anliegt als andere Protektoren. Der Sitz lässt sich über jeweils drei verschiedene Klettverschlüsse links und rechts anpassen, die stramme Passform bleibt aber. Diese ist zwar keineswegs störend, aber dennoch erwähnenswert. Vor allem bei kalten Temperaturen ist der MT500 mein go-to Protektor für alle Ausfahrten geworden, da der Stoff den Schweiß gut abgeleitet und dabei nicht unangenehm wird, auch wenn man mal herumsteht. Eine Aussage zur tatsächlichen Sicherheit kann ich (glücklicherweise) keine geben, die Prüf-Zertifizierungen sprechen dafür aber Bände.

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