Crankworx Innsbruck 2024 – Tag 1

Oliver ZenzGeil wars, Rennen

Fotos: Friedrich Simon Kugi

Zum mittlerweile achten und voraussichtlich letzten Mal sind die Slopestyle-Sprünge am Fuße der Mutterer Alm wieder frisch geshaped, die Red Bull Dosen eingekühlt und die Athleten sowie das Publikum bereit für ein Spektakel – in Innsbruck ist wieder Crankworx-Zeit!

In 5 Disziplinen geht es dieses Jahr wieder zur Sache: Whip-Off, Speed & Style, Slopestyle, Pumptrack und Dual-Slalom. Ein Downhillrennen ist dieses Jahr leider nicht dabei, es ist aber trotzdem für reichlich Unterhaltung gesorgt: Neben den Disziplinen gibt es zahlreiche Side-Events für Jung und Alt. Auch das LINES-Bikepulling steht heuer wieder an!


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Das Highlight des ersten Wettbewerbstages war die Whip-Off-Championship, die wie jedes Jahr am Speichersee stattfand. Bis zum Start der ersten offiziellen Disziplin sorgten Trainings für die Disziplinen Slopestyle und Speed & Style für Unterhaltung. Zur Förderung der lokalen Mountainbike-Jugend fand auch gleich am ersten Tag wieder das Schoolworx Programm statt. Mit einem Mountainbike Coach erlernten die Kids dort erste Grundtechniken des Trailfahrens.


Einmal zum Mond und zurück beim Whip-Off

Als in der Tiroler Landeshauptstadt die Sonne langsam sank, bewegte sich die ganze Crankworx-Party mit der Gondel zur Whip-Off-Championship am Speichersee. Je später es wurde kam, desto lauter wurde das Publikum. Das Grölen der Fans matchte sich mit einer Kettensäge, die ein besonders motivierter Zuschauer mitbrachte.

Auch dieses Jahr gab es reichlich Whips, Flips und Tricks: Von Forntflips bis Whips weit über die 90 Grad hinaus war alles dabei. Für viele der Rider war das Motto: „Einmal zum Mond und zurück“. Neben internationalen Größen waren auch zahlreiche Österreicher am Start. Unter anderem Peter Kaiser, Bernd Winkler, Dorian Macher und Rampage-Bezwinger Clemens Kaudela nahmen den größten Kicker auf der Crankworx World Tour in Anspruch. Die heimischen Youngsters Gabriel Wibmer und Elias Aigner mischten auch unter den ganz großen mit.

Für die Österreicher reichte es dennoch leider nicht für ein Podium. Stattdessen ging der Sieg bei den Männern an den Franzosen Edgar Briole, der sich vor dem US-Amerikaner Eddie Reynolds und Landsmann Gaspard Mahieupin durchsetzen konnte. Bei den Frauen holten Georgia Astle, Kirsten Van Horne und Lucy Van Eesteren einen kanadischen Dreifachsieg.

Slopestyler fahren sich warm

Während am Mittwoch aufgrund von Regen noch wenig trainiert worden ist, waren die Jungs und Mädels der Disziplin Slopestyle am Donnerstag richtig heiß darauf den Kurs auszutesten. Die Favoriten für den Sieg wie Emil Johansson oder Erik Fedko zeigten schon diverse Tricks aus ihrem Repertoire. Bei den Frauen, die heuer zum ersten Mal überhaupt beim Slopestyle in Innsbruck dabei sind, gab es auch schon einige No-Hander zu sehen, bis Alma Wiggberg gegen Ende des Trainings einen ersten Flip landete.

Für den Speed & Style Wettbewerb am Freitag wurde auch schon fleißig trainiert. Bei den Finals werden mit Peter Kaiser, Dorian Macher, Enzo Souza Haberl und Bernd Winkler gleich vier Österreicher teilnehmen. Als Sensationstalent in der heimischen Mountainbikeszene gilt Maxl Hauer, der mit nur 14 Jahren schon beim Training für das Speed & Style mitfuhr!

Das letzte Crankworx in Innsbruck hat damit einen gelungenen Start hingelegt – jetzt muss man nurmehr hoffen, dass das Wetter für die kommenden Tage hält und sonst alles nach Plan läuft, damit sich die Crankworx World Tour mit einem Feuerwerk aus Innsbruck verabschieden kann!


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Oliver Zenz

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