Burgenland Enduro Rennen

Michael PfuisiRennen

Burgenland Enduro Rennen 2024

Am vergangenen Wochenende ging das allererste Burgenland Enduro Rennen über die Bühne. Wer sich in den einzelnen Kategorien durchsetzen konnte, wie die Stages waren und was noch so alles passierte, gibt’s hier.


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Das Burgenland ist nicht für die größten Berge oder steilsten Trails bekannt. Trotzdem schauten am Ende satte 22 Minuten Rennzeit raus. Offenbar braucht man gar keine großen Berge oder steile Trails für ein ordentliches Enduro Rennen. Lange hat die StarterInnenliste eher schmal ausgeschaut, mit Anmeldeschluss sind dann aber knapp 70 Leute am Start gestanden, um sich auf den fünf Stages, beziehungsweise sechs für die E-Bike Klasse, zu beweisen. Auch das Wetter spielte dem Event trotz November in die Karten.

Die Temperaturen waren zwar meist einstellig, die Sonne war denoch durchgehend zu sehen und die Trails waren an manchen Stellen fast schon ein wenig zu staubig – und das im November. Wer die Burgenland Trails kennt weiß, dass die Wegerl lang aber meist eher flach und teilweise g’scheit tretlastig sind. Trotzdem schaffte man es, diese flowig und teilweise richtig schnell zu bandeln. Ein würdiges Enduro Rennen war es auf jeden Fall. Die Organisation rund um’s Event war tadellos. Das man sich in der Materie auskennt und nicht zum ersten Mal ein solches Rennen auf die Beine gestellt hat, merkte man durchgehend. Chapeau dafür.

Burgenland Enduro Rennen 2024 Peter Mihalkovits
Foto: Tourismisverband Südburgenland / Robert B.

In Zahlen waren es am Ende 34 Kilometer mit knapp 1.100 Höhenmetern, die zu bewältigen waren. Bei den E-BikerInnen kam eine zusätzliche Uphillstage dazu. Bei den Damen legte Adél Fekete ein fast perfektes Rennen hin, nur auf einer Stage war sie nicht die Schnellste. Bei den Herren gewann Peter Mihalkovits nicht nur die Elite Herren Klasse, sondern fuhr auch die Tagesbestzeit inklusive den burgenländischen Meistertitel ein. Hiermit noch einmal Gratulation an die Beiden. Detail am Rande: Dem dritten Platz der Elite Herren fehlten nicht einmal zwei Sekunden auf den Sieg – und das auf gut 22 Minuten Stagezeit.


Ergebnisse

Das Podium der Elite Herren.

Elite Herren

  1. Platz: Peter Mihalkovits
  2. Platz: Aron Babó
  3. Platz: Philipp Döller

Open Frauen

  1. Platz: Adél Fekete
  2. Platz: Emma Beresford
  3. Platz: Michelle Landauer
Elite Damen gab es keine, dafür eine umso stärkere Open Klasse.

Open Herren

  1. Platz: Christoph Kofler
  2. Platz: Julian Retzl
  3. Platz: Andreas Hasenburger

Open Master I Herren

  1. Platz: Paul Heimel
  2. Platz: Bork Schützenhofer
  3. Platz: Karl-Heinz Gollinger

Open Maser II Herren

  1. Platz: Michael Strohmayer
  2. Platz: Martin Isopp-Salbrechter
  3. Platz: Martin Samek

Open Junior Herren

  1. Platz: Bernhard Samek

E-Bike Herren

  1. Platz: Florian Tischhart
  2. Platz: Michael Pfuisi
  3. Platz: Paul Feser

E-Bike Frauen

  1. Platz: Isabella Schatz
  2. Platz: Jeannine Tuchschmid

Abschließend lässt sich die erste Ausgabe des Burgenland Enduro Race als voller Erfolg bezeichnen. Trotz kaltem Wetter und zapfig-anstrengenden Stages kam das Event bei den TeilnehmerInnen sehr gut an. Wir hoffen auf weitere Ausgaben des Events in den kommenden Jahren. Die Organisatoren und der Verein hinter den Burgenland-Trails ist auf jeden Fall motiviert ein Fixtermin im heimischen Enduro-Rennkalender zu werden.

Burgenland Enduro Rennen 2024
Über den Author

Michael Pfuisi

Noch recht frisch in der Bike-Szene, aber schon vollkommen von diesem Enduro-Virus befallen. Das zeigt seine Trailpartie-Süchtelei inkl. Prolog-Erfolgen. Die Grazer Trails sind sein Heimrevier, das er immer öfter für Stages mit Zeitnehmung verlässt.

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