Bikeleasing

Christoph Berger-SchauerLesestoff

Bikeleasing.at Bikepark Innsbruck

Bikeleasing, Firmenrad, Dienstrad – egal wie man es nennt – das Thema ist in aller Munde. Und das sind die Vorteile.


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Firmenwagen sind so gebräuchlich, dass wir gar nicht mehr darüber nachdenken. Eigentlich skurril, dass es Jahrzehnte dauerte, bis auch Fahrräder den Mitarbeiter*innen steuerschonend zur Verfügung gestellt werden konnten. Jetzt hat das Dienstrad-Leasing-Modell, wie es genannt wird, aber Fahrt aufgenommen. Geschätzt hunderte Diensträder kommen in Österreich täglich dazu. Jeder kennt wen, der sich ein Dienstrad geholt hat oder besitzt selbst eines. Doch fragt man genauer nach, wieviel gespart wird und wie das alles funktioniert, dann werden die Antworten vage. Diensträder scheinen eine kleine Blackbox zu sein. Darum bringen wir mal Licht in die Sache und erklären die Benefits klipp und klar.


Vorteil 1: Wurscht welches Radl

Ein Firmenrad muss in etwa so gut zum eigenen Job passen, wie ein breitbereifter SUV zu einem vielreisenden Vertreter: also gar nicht. Arbeitgeber*innen können ein Preislimit festsetzen. Welches Radl man sich aussucht, das ist aber Sache der Arbeitnehmer*innen. Ob man das Bike zum Pendeln oder komplett für die Freizeit nutzt, ist wurscht. Denn Sachbezug gibt’s für Räder mit und ohne Elektroantrieb keinen, weil sie als emissionsfrei gelten. Ein Fahrtenbuch muss man auch nicht führen. Dem Wunschrad sind also keine Grenzen gesetzt.


Vorteil 2: Ersparnis

„Man spart sich viel“, ist die prominenteste Antwort, wenn man jemanden fragt, warum er ein Dienstrad besitzt. Und das stimmt genau so. Daumen mal Pi sind’s um die 30% vom Verkaufspreis. In Extremfällen sogar bis zu 44%, die man sich spart.

Möglich ist das durch das Zauberwort Gehaltsumwandlung. Mit Hexerei hat das nichts zu tun, sondern beschreibt ganz einfach, dass der Kaufpreis – bzw. in den meisten Fällen die Leasingrate – vom Bruttolohn abgezogen wird. Damit erspart man sich Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuer, wodurch das Wunschrad im Endeffekt günstiger wird.

Ein weiterer Preis-runter-treiber ist das Leasingmodell selbst. Wie beim Auto wird am Ende ein meist niedriger Restwert angesetzt, zu dem man das Vehikel übernehmen kann. Vorteil beim Fahrrad: Die Leasing-Laufzeit ist mit 48 Monaten in der Regel kurz und der Übernahmepreis danach schon gering (ca. 5% vom Kaufpreis).

Der Leasingrechner von Bikeleasing.at gibt einen recht guten Überblick, wenn man durchrechnen möchte, was einen das Traumrad bei seinem Bruttolohn kostet bzw. was man sich mit dem Dienstrad-Leasing-Modell sparen würde.

Leasingrechner Bikeleasing.at
Im Leasingrechner von Bikeleasing.at kann man anschaulich herumprobieren.

Wir haben’s mit einem Bike für € 6.500 Euro (entspricht einem recht gut ausgestatteten Enduro-Radl) bei € 3.000 Bruttolohn (Bürgermeister einer 1.000-Einwohner-Gemeinde) ausprobiert. Nach 48 Monaten (inklusive Sorglos-Versicherungen) hat einen das Bike als Leasing-Rad € 5.630,89 gekostet. Da ist schon mitgerechnet, dass es ins eigene Eigentum übergegangen ist. Rechnet man in den regulären Kauf die Versicherung mit ein, dann ergibt sich in diesem Beispielfall eine Ersparnis von 32%.


Vorteil 3: Händler

Sein Dienstrad kann man beim lokalen Radhändler leasen. Das ist bei den allermeisten Dienstrad-Anbietern so. Bikeleasing.at listet beispielsweise 1.200 Partnerhändler österreichweit. Das ist eine satte Auswahl, von der man als Arbeitnehmer*in doppelt profitiert: Kauf bei lokalen Händler*innen heißt kompetente Beratung & Service und unterstützt zudem die Wirtschaft vor Ort.

Bikeshop Kreuzer Bad Vöslau
Einer von 1.200 Bikeleasing.at-Partnerhändlern: der Bikeshop Kreuzer in Bad Vöslau.

Vorteil 4: Sorglos-Paket

Ein Leasing-Vehikel ist gut versichert. Was bei vierrädrigen Gefährten gilt, gilt auch für zweirädrige. Das Schöne daran: Die Versicherung ist in der Leasingrate integriert und fällt in Anbetracht der Leistung sehr überschaubar aus. Bei Bikeleasing.at ist die Komfort-Versicherung automatisch dabei, die von Diebstahl bis Blitzschlag alles abdeckt. Wer obendrein Verschleiß abgegolten haben möchte, der kann das Zusatzpaket nehmen. Wer ganz auf Nummer sicher setzt, der bucht das Inspektionspaket dazu. Unser Rechenbeispiel oben haben wir übrigens inklusive aller drei Versicherungspaketen kalkuliert.


Vorteil 5: Kann jede Firma anbieten

Die Ausreden für deine*n Chef*in werden ziemlich rar. Ein Dienstrad-Leasing kann nämlich wirklich jede Firma ab einem einzigen Fahrrad anbieten. Mit null Kosten und null Risiko. Der Aufwand dazu ist minimal. Einmal mit Online-Portal eines Dienstrad-Leasing-Anbieters anmelden und fertig.


Was sind deine Erfahrungen mit Dienstrad-Leasing?
Schreib’s uns an linestribe@lines-mag.at
Über den Author

Christoph Berger-Schauer

Dicke Schlappen, schmale Reifen, bergauf, bergab – ist für alles zu begeistern, nur flach darf es nicht sein. Unbekehrbarer Fahrrad-Afficionado, seit einiger Zeit vom Enduro-Virus befallen. Schreibt nieder, was andere nicht in Worte fassen können.

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