666 Components

Christoph Berger-SchauerMaterial

666 Components Feature

Fotos: 666 Components

Direkt aus Tirol und mit recht einzigartigem Style kommt die neue Bike-Komponenten-Marke 666 Components demnächst auf den Markt.


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Es ist nicht jeden Tag, dass eine neue Marke für Bike-Komponenten am Horziont erscheint. Dass eine Marke für Bike-Komponenten aus Österreich kommt, passiert in etwa so oft wie Polarlichter über Österreich erscheinen.

Diesen Juli ist es wieder soweit. Nicht für die Polarlichter, aber für die Komonenten. 666 Components aus Innsbruck wird den Markt mit Kettenblätter, Topcaps (und Merch) in recht markantem Stil bereichern.


Hinter der Marke steckt Markus Moro. Seit fast 20 Jahren ist er am Mountainbike unterwegs. Studiert hat er Mechatronik mit Schwerpunkt Maschinenbau. Beruflich ist er seit 5 Jahren Entwicklungsleiter in einem Feld, wo’s Sensoren „für raue Umgebungen“ braucht. Leidenschaft, Ausbildung und Erfahrung kombiniert er jetzt in sehr herzeigbaren Mountainbike-Anbauteilen. Bereits in der Studienzeit gab’s erste Ausflüge in die Welt der Komponenten, als er eigene Pedale für Freunde und Kollegen entwickelte.

666 Components Markus Moro

666 Components ist jetzt aber ein anderes Kaliber als die Probiererei aus der Studienzeit, ein profunderer Ansatz. Markus‘ Motivation für 666 Components ist die Sache an sich: „Ich hab Spaß an der Produktentwicklung.“ Und er fragte sich, was wäre, wenn keine Kennzahlen, kein Verkaufsdruck den Entwicklungsprozess beeinflussen. „Es gibt einiges am Markt, aber nichts so, wie ich es machen würde“, erklärt er das sehr eigenständige Design der Teile.

„Ziel war ein cooles Produkt, das trotzdem mehr ist als ein funktionales Teil.“ Die Optik ist absolut eigenständig, das ist unbestreitbar. Darüber hinaus floss aber auch sehr viel Hirnschmalz in die funktionalen Details. Bei den Kettenblätter hat der Innsbrucker beispielsweise darauf geachtet, das Zahnprofil möglichst verschleißfest zu konstruieren, aber auch auf eine gute Selbstreinigung.

666 Components Kettenblatt
Markantes Design. Die 666 Components Teile wird man schon von Weitem erkennen.

Qualität ist Markus sichtlich ein Anliegen. Konstruiert wird auf seinem Computer, produziert bei regionalen Zulieferern mit automotiven Kompetenzen. „Da kann man sich einfach mal ins Auto setzen und zu den Lieferanten hinfahren um die Qualität sicherzustellen.“

Aktuell ist 666 Components für Markus ein Nebenprojekt, bei dem er viel alleine macht, aber glücklicherweise auch von vielen Freunden mit technischem Know-how und guter Bike-Test-Expertise unterstützt wird. Im Juli 2025 kommen die ersten Teile auf den Markt. Zu erstehen werden sie über die Webseite (noch im Aufbau) und lokale Bikeshops sein.

666 Components Testing
Getestet wird in Innsbruck schon fleißig. Foto: Fabian Spindler
Über den Author

Christoph Berger-Schauer

Dicke Schlappen, schmale Reifen, bergauf, bergab – ist für alles zu begeistern, nur flach darf es nicht sein. Unbekehrbarer Fahrrad-Afficionado, seit einiger Zeit vom Enduro-Virus befallen. Schreibt nieder, was andere nicht in Worte fassen können.

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