Bikeparks rund um Österreich

Christoph Berger-SchauerSzeneLeave a Comment

Sopron, Ungarn, LINES Magazine

Jetzt ist die Zeit des Jahres gekommen, wo kein einziger Park in Österreich offen hat. Selbst am Alljahres-Berg Schöckl steht die Seilbahn zwecks Revision still. Doch es gibt Alternativen. Und zwar gleich hinter der Landesgrenze.

Bikepark Samerberg [Deutschland]

Bis 8. November kann man den lieblichen Park in der urbayerischen Landschaft noch shredden, dann geht auch in der Nähe des Chiemsees nichts mehr. Doch bevor der Einser-Sessellift still steht, wird noch einmal richtig gefeiert. Am letzten Tag der Saison gibt’s NightRide, Musik und Grill am Lagerfeuer. // ca. 2 Std. von Linz, 1:15 Std. von Innsbruck, 1 Std. von Salzburg // Bikepark Samerberg Facebook | Bikepark Samerberg Webseite


Bikepark Kalnica [Slovakei]

März bis Dezember. So definiert man in der Slowakei die Park-Saison. Jedes Wochenende (und an Feiertagen) kann man dort liftunterstützt von 9-16 Uhr flecken. Wer noch Gründe für einen Ausflug in den Norden braucht: das Seiterl kostet angeblich 80 Cent, die Tageskarte €13,- und eine Line mit massig Flugzeit steht auch dort. // ca. 2 Std. von Wien // Bikepark Kalnica Facebook | Bikepark Kalnica Webseite


Bikepark Geißkopf [Deutschland]

Einer der ersten Bikeparks überhaupt ist einer der letzten beim Zusperren. So lange sich das weiße Gold zurück hält, kann man am Geißkopf noch samstags und sonntags von 9 bis 17 Uhr Spaß haben. Den ganzen November lang. // ca. 2 Std. von Linz // Bikepark Geisskopf Facebook | Bikepark Geisskopf Webseite


Sopron Downhill [Ungarn]

Sopron – der Park ohne Öffnungszeiten. Wenn die anderen Schlafen gehen, dann dreht man hinter der burgenländischen Grenze erst richtig auf. Die Strecken sind richtig perfekt gebaut und werden ständig erweitert. Neben einer Downhill-Strecke die selbst Weltcupfahrern würdig ist, haben die ungarischen Jungs jetzt auch eine Enduro- und Freeride-Variante im Repartoire. Einziges Manko: Schieben ist angesagt. Dafür absolut gratis. Über ein 6er Tragerl Bier freuen sich die Shaper aber bestimmt. // 30 Min. von Eisenstadt, ca. 1 Std. von Wien // Sopron Downhill Facebook

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Bikepark Maribor [Slowenien]

Das Comeback des Jahres! Bikepark Pohorje, besser bekannt als Bikepark Maribor, hat Ende Oktober überraschend seiner Pforten wieder geöfnet, nachdem es nach einigen Turbulenzen ruhig geworden ist. Zumindest die Flow Line und Teile der anderen Strecken sind gut befahrbar. Laut Webseite war bis 1.11. geöffnet, Gerüchte mehren sich allerdings, dass der Betrieb heuer sogar bis Dezember laufen soll. Sobald wir wen vom Bikepark Maribor erreichen, halten wir auch über unsere Facebook-Seite am Laufenden. Und nein, das ist kein Aprilscherz! // ca. 1 Std. von Graz, 2 Std. von Klagenfurt // Bikepark Pohorje Facebook | Bikepark Pohorje Webseite


Singltrek Pod Smrkem [Tschechien]

Wer Zeit für eine längere Anreise hat, dem kann man Pod Smrkem an der tschechischen Grenze zu Polen ans Herz legen. Was Bikeparks hierzulande sind, das sind mangels Berge Trailcenter auf der britischen Insel. Wenig Gefälle, keine Lifte, dafür umso mehr Trails. Der Walisische Traildesigner Daffyd Davis hat ganz nach dieser Prämisse in Tschechien 80km Trails in vier Schwierigkeitsstufen geschaffen. // ca. 5 Std. von Wien, 4:30 Std. von Linz // Singltrek Pod Smrkem Facebook | Singltrek Pod Smrkem Webseite 


Kohlern & Ritten, Bozen [Italien]

Südtirol ist sonnenstundentechnisch etwas gesegneter als die Nordseite der Alpen. Deshalb kann man dort auch im Spätherbst und Frühfrühjahr richtig gut biken. Für Downhill-Ritter gibt’s passende Untergründe in Kohlern und am Ritten. Laut den Locals vom ASC Tiroler Radler Downhill Team wählen die Hardcore-Fans den technischeren und gefährlicheren Kohlern, mehrere Varianten gibt’s am Ritten. Hier fährt die Bahn außerdem alle 4 Minuten, in Kohlern alle 30 Minuten. // ca. 1:40 Std. von Innsbruck // Kohlerer Bahn | Rittner Bahn

Über den Author

Christoph Berger-Schauer

Dicke Schlappen, schmale Reifen, bergauf, bergab – ist für alles zu begeistern, nur flach darf es nicht sein. Unbekehrbarer Fahrrad-Afficionado, seit einiger Zeit vom Enduro-Virus befallen. Schreibt nieder, was andere nicht in Worte fassen können.

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